Rund 100 Teilnehmer beim zweiten March For Science

Kassel(pm/nh). Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich etwa hundert Menschen auf dem Bebelplatz. Wissenschaft sei ein Fundament unserer Gesellschaft, so die Organisatoren. Sie muss transparent sein, sie muss diskussionsbereit sein – und sie muss in der Politik Berücksichtigung finden, heißt es in dem Aufruf. „Wissenschaft ist nicht beliebig. Ihre Erkenntnisse sind niemals endgültig – aber das Beste was es zu bieten gibt.“ und „Wissenschaft darf nicht durch ‚Bauchgefühle‘ ersetzt werden.“ lauten weitere Kernaussagen.

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Bürgermeisterin Friedrich betonte die Bedetuung des March for Science.Die zahlreichen Redner hoben die Bedeutung der Wissenschaft und eines breiten Verständnisses für wissenschaftliche Arbeits- und Erkenntnisweisen hervor. Der Präsident der Universität Kassel, Prof. Dr. Reiner Finkeldey, betonte, wie wichtig der Dialog in der Forschung sei. Prof. Dr. Wolfgang Nellen forderte mehr Vertrauen in die Wissenschaft und Prof. Dr. Ulrich Siemeling sagte, dass „Presse, Kunst und Wissenschaft es schwer haben, wenn die Demokratie rückläufig ist. Das Publikum engagierte sich aktiv am offenen Mikrofon, dass vom Initiator des March for Science in Kassel, Mario Dirks, moderiert wurde. Neben den Redebeiträgen wurden Experimente für groß und klein durch die Science Bridge Kassel, das Jungchemikerforum und die Junge Deutsche Physikalische Gesellschaft Kassel angeboten. Grüße aus der Ferne erhielten die Teilnehmer aus Indonesien. Vom dort erstmals stattfindenden ScienceMarch wurde eine Videobotschaft übermittelt. „Während im letzten Jahr die Empörung groß war und noch mehr Menschen als Reaktion auf die politischen Entwicklungen auf die Straße gingen, um gegen Fake News zu demonstrieren, hat sich ein Großteil inzwischen offensichtlich daran gewöhnt. Aber wir sind hoch motiviert und werden den March for Science im nächsten Jahr mit noch mehr Aktionen begleiten“, waren sich die Organisatoren einig.

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