Frömmrich und May (GRÜNE) kandidieren wieder für den Landtag

Grüne wählen ihre Direktkandidaten in Herzhausen

Vöhl-Herzhausen(pm/nh). Bündnis 90/ Die Grünen in Waldeck-Frankenberg wollen wieder mit ihren beiden Landtagsabgeordneten in die Landtagswahl am 28. Oktober 2018 ziehen. Erneut wählten die Mitglieder auf den Wahlkreisversammlungen Daniel May (Korbach) zum Kandidaten für den Wahlkreis 5 und Jürgen Frömmrich (Frankenberg) für den Wahlkreis 6. Als Ersatzbewerber wählten die Mitglieder Sarah von Hagen aus Diemelsee für den Wahlkreis 5 und die Kreisvorsitzende und Bad Wildungerin Caroline Tönges für den Wahlkreis 6. Jürgen Frömmrich aus Frankenberg war bereits von 2003 bis 2008 und seit 2009 für die GRÜNEN im Landtag und ist dort parlamentarischer Geschäftsführer und innenpolitischer Sprecher seiner Fraktion. Der Korbacher Daniel May ist seit 2009 Landtagsabgeordneter und für die Themen Hochschule und Forschung zuständig. Beide wollen ihre Arbeit auch in der kommenden Legislaturperiode fortsetzen und zogen eine positive Bilanz über die erste schwarz-grüne Landesregierung in Hessen. „Es macht einen Unterschied wer in Wiesbaden regiert. Wir GRÜNE haben der Politik im Land eine andere Richtung gegeben. Das kann man an vielen Beispielen auch in Waldeck-Frankenberg erkennen. Wir haben dafür gesorgt, dass die Schülerinnen und Schüler für einen Euro am Tag durch ganz Hessen fahren können. Seitdem haben sich die Zahlen der Schülerjahreskarten für Selbstbezahler in Waldeck-Frankenberg verdreifacht. Insgesamt wurden in Hessen 800.000 Stück verkauft. Dadurch sparen die Betroffenen nicht nur Geld und schonen die Umwelt, sondern die Schüler und Auszubildenden gewinnen auch an Freiheit und Mobilität. Dasselbe gilt für das Jobticket für die Mitarbeiter des Landes Hessen. All diese Maßnahmen tragen eine klare grüne Handschrift und sind unsere Vorstellung von einer modernen und ökologischen Verkehrspolitik, die Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir auf den Weg gebracht hat“, so Jürgen Frömmrich. Daniel May hob hervor, dass die GRÜNEN auch vor allem in ihrem Kernbereich der Umweltpolitik viel umsetzen konnten: „Umweltministerin Priska Hinz halt viele Akzente gesetzt, die ohne grüne Regierungsbeteiligung nicht umgesetzt worden wären. Zu nennen sind da, der Ökoaktionsplan für ökologische Landwirtschaft, den Runden Tisch für Tierwohl, der Klimaschutzplan für Hessen und die FSC-Zertifizierung. Daran erkennt man: Wenn die GRÜNEN mitregieren ist Klimaschutz, Umwelt- und Naturschutz Bestandteil der Regierungspolitik – ganz im Gegensatz zur Regierungspolitik der Koalition auf Bundesebene.“ May verwies zudem darauf, dass die Hessische Regierungspolitik weitere ganz konkrete Fortschritte für Waldeck-Frankenberg bringe. „In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der ökologisch wirtschaftenden Landwirte im Landkreis um 30 % gestiegen, die Kurhessenbahn konnte ausgebaut werden und die Verbindungen verbessert werden, mit dem Pakt für den Nachmittag wurde das Ganztagsbetreuungsangebot an Grundschulen ausgebaut.“ „Wir haben die Richtung der Politik auch im Bereich der Finanzpolitik geändert. Wir haben in Hessen erstmals seit 1969 wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt, der ohne neue Schulden auskommt. In den vergangenen zwei Jahren wurden sogar Altschulden in Höhe von 400 Mio. Euro zurückgezahlt. Damit haben die Regierungsfraktionen den Auftrag aus der in der Verfassung verankerten Schuldenbremse und sogar zwei Jahre früher als gefordert die Neuverschuldung des Landes beendet. Im gleichen Zeitraum hat die SPD- Opposition Mehrausgaben in Höhe von 3,5 Milliarden Euro beantragt, ohne auch nur einen Hinweis darauf zu geben wie diese Ausgaben finanziert werden sollen. Deshalb macht es einen großen Unterschied wer Hessen regiert“, unterstreicht Jürgen Frömmrich.

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