Das Frankenberger Parkhaus als Motor für die Fußgängerzone

Frankenberg(pm/nh). Das Frankenberger Parkhaus an der Uferstraße ist 40 Jahre nach dem Bau kein Vorzeigeobjekt mehr. Der Stadt Frankenberg (Eder), Eigentümerin des Parkhauses, ist durchaus bewusst, dass es sich gerade jetzt, nach dem Entfernen von Buschwerk und Bäumen ringsherum, in keinem guten Zustand präsentiert. „Leider“, erklärte Bürgermeister Rüdiger Heß dazu „ist es mit ein paar Eimern Farbe hier aber nicht getan“. Die Planungen für ein neues Parkhaus sind von Seiten der Stadt bereits 2016 angelaufen. Ein Neubau soll dann möglichst auch als Einzelhandelsfläche zur Stärkung der oberen Fußgängerzone nutzbar sein. Festzuhalten sei auf jeden Fall, so Heß weiter, dass Stadtentwicklung ein längerer Prozess sei, bei dem man das Gesamtbild im Blick haben müsse. So sei auch das Parkhaus im Gesamtkontext der städtischen Planungen und Umbaumaßnahmen zu sehen.

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Insgesamt sprach Bürgermeister Heß bereits bei der Vorstellung der ersten Entwürfe von einem Umsetzungszeitraum von rund sieben Jahren. „Frankenberg steht für bequeme Einkaufs- und Parkmöglichkeiten“, erklärte er jetzt, „deshalb werden die Parkplätze rund um die Fußgängerzone auch zu jeder Zeit möglichst vollständig benötigt.“ Die Entscheidung ist darum sachlich begründet, zunächst den Großparkplatz auf der Wehrweide an die neue Promenade der Uferstraße anzuschließen. Nur so können die Kunden auch in einer Übergangszeit bequem in die Innenstadt gelangen. Unter Beibehaltung von 140 Parkplätzen, so wie derzeit, könnte mit einem neuen Parkhauskonzept künftig auch großflächiger Einzelhandel am oberen Ende der Fußgängerzone angesiedelt werden. Die Fußgängerzone würde dann über einen wesentlich breiteren Zugang ans Parkhaus angebunden werden. So könnte beispielsweise auch Lebensmitteleinzelhandel in die Fußgängerzone gebracht werden, um durch Produkten des alltäglichen Bedarfs die Besucherfrequenz dort zu erhöhen. Diese Überlegungen und Planungen sowie auch die folgende Umsetzung benötigt schlicht Zeit. Das sei nicht über Nacht zu erledigen, bekräftigte Bürgermeister Heß abschließend.

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