Hessen unter Strom: Energie Waldeck-Frankenberg präsentiert sich beim Hessentag

Korbach(pm/nh). „Hessen unter Strom“ ist der Titel einer Ausstellung, die von April bis Ende Juli im Korbacher Wolfgang-Bonhage-Museum zu sehen sein wird. Während des Hessentages gibt es dort im Zusammenhang mit der Schau besondere Aktionen. Energie Waldeck-Frankenberg und Stadt Korbach haben das Engagement des örtlichen Energieversorgers beim Landesfest in einer Sponsorpartnerschaft besiegelt. Genau 125 Jahre ist es her, dass die Elektrizität im Korbacher Raum Einzug hielt. Korbach gehörte nach den Worten von Museumsleiter Dr. Wilhelm Völcker-Janssen zu den ersten Städten in Hessen, die auf Strom setzten. Bereits 1892 beauftragte demnach der Korbacher Gemeinderat Fritz Müller den Besitzer der Rammelsmühle in Dorfitter, die Stadt mit elektrischem Strom für die Straßen- und Raumbeleuchtung zu beliefern. Und im Herbst 1893 war es dann soweit: Die ersten elektrischen Straßenlampen erleuchteten die Korbacher Altstadt. Das Jubiläum ist nun der Anlass, den Werdegang der Elektrizitätswirtschaft von den Anfängen bis heute in einer Ausstellung zu zeigen. Grundlage ist die gleichnamige Schau des Hessischen Wirtschaftsarchivs und des Freilichtmuseums Hessenpark, die seit 2017 als Wanderausstellung in verschiedenen hessischen Städten zu sehen ist. In Zusammenarbeit mit dem Korbacher Museum und ergänzt um heimische Exponate ist es gelungen, der Schau auch einen lokalen Bezug zu geben. In der Ausstellung werden historische Haushaltsgeräte wie Staubsauger, Kühlschrank und Elektroherd „erzählen“, wie die mit Strom betriebenen Geräte die Arbeit im Haushalt veränderten. Den Einfluss elektrischer Geräte auf unseren Alltag veranschaulichen laut Völcker-Janssen aber auch eine Heißluftdusche der Firma Sanitas mit dem Modellnamen „Foen“ aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, eine Kugelwaschmaschine aus den 1920er Jahren, ein C64-Computer mit Floppy-Laufwerk, ein Großrechner aus dem Atomkraftwerk Biblis der 1980er Jahre oder ein Smartphone mit aktuellem Solarladegerät. „Die Ausstellung dokumentiert die Fortschrittsgeschichte der Elektrizitätswirtschaft in Hessen von ihren Anfängen um 1880 bis zur heutigen Diskussion um eine effiziente Stromnutzung und die Gewinnung alternativer Energien“, schildert es der Museumsleiter. Zahlreiche Mitmachstationen laden dazu ein, elektrische Schaltungen auszuprobieren, die Leuchtkraft von Glühlampen zu vergleichen oder selbst Energie zu erstrampeln.

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„Hessen unter Strom“ ist vom 22. April bis zum 29. Juli als Sonderausstellung im Korbacher Museum zu erleben. Als Sponsor sorgt die Energie Waldeck-Frankenberg GmbH (EWF) dafür, dass die Schau zum Hessentag vom 25. Mai bis 3. Juni noch aufgewertet wird. So gibt es während der zehn Tage zusätzlich zum normalen Angebot unter anderem Museums-Rallyes, Bastelaktionen oder Gewinnspiele. Für EWF-Geschäftsführer Stefan Schaller stellt die Partnerschaft noch eine weitere wichtige Komponente dar: „Als regionaler Versorger müssen wir einfach mit dabei sein und uns vor Ort als heimisches Unternehmen präsentieren. Die Veranstaltung wird sicher dazu beitragen, dass Korbach und der Landkreis von vielen Besuchern als attraktive Region in Nordhessen wahrgenommen werden, in der es sich lohnt zu leben und zu arbeiten. Und genau das hat auch Vorteile für die Unternehmen, die in der Region für die Region tätig sind – so wie wir.“ „Dass Strom bei uns heutzutage quasi immer und überall auf Knopfdruck fließt, ist keineswegs selbstverständlich. Unser Energieversorger vor Ort garantiert nicht nur eine gleichbleibende Stromversorgung, EWF ist zudem auch ein verlässlicher Arbeitgeber in dieser Region“, verdeutlicht Bürgermeister Klaus Friedrich. Die in Zusammenarbeit mit der Energie Waldeck-Frankenberg geplante Ausstellung „bringt uns das spannende Thema Elektrizität näher“, sagt der Rathauschef, der auf einen wahren Besucherstrom ins Museum hofft.

Dafür wird EWF beim Hessentag auch ganz gezielt sorgen. Denn das Unternehmen engagiert sich nicht nur im Museum, sondern betreibt ganz in der Nähe auch einen Stand auf der Hessentagsstraße – das ist ideal für die Besucherführung. Nach Angaben von Unternehmenssprecher Axel Voigt präsentiert sich der Energieversorger, informiert über die verschiedenen Ausbildungsberufe im Betrieb oder wirbt für das regionale Miteinander: Dabei stellen die Stromexperten die Aktion „Kids for Nature“ vor. Nach Unternehmensangaben fließt der Erlös aus einer PV-Anlage der EWF in Bad Arolsen in Projekte von Kindergärten, Schulen und Jugendgruppen. Seit Beginn vor zehn Jahren sind dies bereits rund 35.000 Euro an Förderung.

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