Torben Schott zu Gast beim Rotary Club Korbach-Bad Arolsen

Korbach/Bad Arolsen(nh). Seit mehr als sieben Jahren hat der Rotary Club Korbach-Bad Arolsen den jungen Pianisten Torben Schott aus Goddelsheim gefördert und unterstützt. Der Kontakt war damals durch den Leiter der Musikschule Korbach, Rainer Horn, entstanden, der auf das außergewöhnliche Talent des jungen Musikers aufmerksam gemacht und darum gebeten hatte, ihm eine weitere Ausbildung in Kassel zu ermöglichen. „Wir haben spontan zugesagt und die Kosten für den zusätzlichen Unterricht übernommen“, erinnert sich der Schatzmeister des Rotary Clubs Karl-Heinz Keudel. Immer wieder hat Torben Schott in den vergangenen Jahren Veranstaltungen des Rotary-Clubs mit seinen Darbietungen bereichert und gleichzeitig gezeigt, dass er weiterhin große Fortschritte machte. Mittlerweile hat der junge Künstler auch schon Ehrungen und Auszeichnungen sammeln können. U.a. wurde ihm vor zwei Jahren der Jugendkulturpreis des Landkreises Waldeck-Frankenberg verliehen, in diesem Jahr siegte er in dem renommierten Wettbewerb „Jugend musiziert“ im Fach Klavier sowohl auf der regionalen, der Landes- und der Bundesebene“. Beim Bundesentscheid belegte er als einziger Musiker seiner Altersgruppe einen ersten Platz. Mit Beginn des Wintersemesters hat Torben Schott sein Musikstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover begonnen. In einem äußerst anspruchsvollen Auswahlverfahren konnte er sich als einer von fünf Bewerbern durchsetzen, die einen der begehrten Studienplätze bekamen. Angetreten waren rund 90 Kandidaten. Zu seinen Lehrern in Hannover gehört u.a. Professor Lars Vogt, einer der profiliertesten deutschen Konzertpianisten der jüngeren Generation. Torben Schott, der neben Klavier auch Orgel, Violine und Trompete spielt, bedankte sich bei den Rotariern für die Förderung, ohne die er es niemals so weit hätte bringen können. „Es waren vor allem die Meisterkurse bei bedeutenden Musikpädagogen, die ich dank der Unterstützung von Rotary belegen konnte, die mich sehr weit voran gebracht haben“, unterstrich Torben. Bei diesen Kursen seien auch Netzwerke entstanden, die nach wie vor existierten. So habe er noch immer Kontakt zu Professoren wie auch Mitstudenten aus den Meisterkursen und man treffe sich noch häufig. Selbstverständlich berichtete der junge Pianist nicht nur, sondern er zeigte auch Kostproben seiner Kunst. Mit der Allemande aus der 5. „Französischen Suite“ von Johann Sebastian Bach, dem Scherzo in b-moll von Frédèric Chopin und dem „Allegro barbaro“ von Bela Bartok bildete Torben Schott in wesentlichen Teilen das stilistische Spektrum der Klaviermusik vom 18. bis zum 20. Jahrhundert ab und zeigte zugleich auch seine eigene stilistische Bandbreite sowie sein stupendes technisches Vermögen. Vorstandsmitglied Thomas Ebert, der das Meeting in Vertretung des im Urlaub befindlichen Präsidenten Dr. Gerhard Eschenhagen leitete, bedankte sich bei Torben Schott, für seine Auskunftsbereitschaft sowie das kleine Privatkonzert und sicherte ihm zu, dass er auch weiter mit der Unterstützung des Rotary Clubs rechnen dürfe. „Vielleicht“, so Thomas Ebert, ergibt sich ja schon bei Hessentag in Korbach, wo wir Rotarier mit einem eigenen Stand vertreten sein werden, die Möglichkeit, gemeinsam etwas anzubieten“.

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