Fachkräfte für die Pflege – Kreiskrankenhaus Frankenberg übernimmt sechs Auszubildende

Frankenberg(rr/nh). Pflege hat Zukunft: 13 Gesundheits- und Krankenpfleger verlassen nach erfolgreich bestandener staatlichen Prüfung mit dem Examen das Schulzentrum für Pflegeberufe. Und alle 13 haben einen Arbeitsvertrag in der Tasche. Sechs Fachkräfte für die Pflege werden im Kreiskrankenhaus arbeiten, zwei nehmen ein Studium auf, fünf haben eine Anstellung in anderen Pflegeeinrichtungen gefunden.  Die staatliche Prüfung erfolgreich abgeschlossen haben: Denise Bomhoff, Bahar Dasdemir, Thorben Frank, Katharina Marx, Celine Mohr, Julia Paar, Nele Schmidt, Saskia Schmiedel, Mireille Schumann, Schirin Schwarz, Jonas Specht, Chantal Weber und Sandy Wickenhöfer.  Zum erfolgreichen Abschluss mit teilweise sehr guten Prüfungsergebnissen gratulierte Schulleiter Horst Schmitt den Gesundheits- und Krankenpflegern. „Wo auch immer es euch hin verschlägt, ihr seid für zukünftige Aufgaben im Pflegebereich richtig gut gerüstet“, rief er seinen nun ehemaligen Schülern zu. „Ihr habt ein gutes Fundament, um den hohen Anforderungen in unserem Beruf gerecht zu werden.“  Schmitt, der seit Januar 2015 das Schulzentrum kommissarisch geleitet hatte und von der Geschäftsführung zum 1. Oktober 2017 zum Schulleiter ernannt wurde, dankte seinen Kollegen in der Schule und auf den Stationen des Kreiskrankenhauses für Rat und Tat, mit dem sie den angehenden Gesundheits- und Krankenpflegern in den vergangenen drei Jahren zur Seite gestanden haben.  Neben Ärztlichem Direktor Dr. Hannes Gabriel und Betriebsratsvorsitzendem Uwe Patzer gratulierte auch Pflegedienstleiter Andreas Nerowski den rfolgreichen Azubis zum Examen. Er dankte ihnen für ihr Engagement und ihre gute Arbeit während der praktischen Einsätze im Kreiskrankenhaus. Einen besonderen Dank richtete er an das Team des Schulzentrums, die Praxisanleiter und an alle pflegerischen Mitarbeiter des Kreiskrankenhauses. „Das Gefühl wertgeschätzt zu werden, das Gefühl dazuzugehören, ja das Gefühl willkommen zu sein – dies habt ihr den neuen Gesundheits- und Krankenpflegern so umfänglich vermittelt, dass viele von ihnen im Anschluss an die Ausbildung im Kreiskrankenhaus bleiben wollen.“ Die positiven Arbeitsbedingungen seien deshalb wohl neben dem Tariflohn und den beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten ein wesentlicher Grund für die erfreuliche Bewerbersituation im Kreiskrankenhaus. Jahr für Jahr gibt es in Frankenberg mehr Bewerbungen als offene Stellen.  Dem Prüfungsausschuss unter Vorsitz von Diplom-Medizinpädagoge Michael Störmer vom Regierungspräsidium Darmstadt gehörten an: Horst Schmitt (komm. Schulleiter), Brita Ziske (Diplom- Pflegepädagogin), Annemarie Schmidt (Diplom-Pflegepädagogin), Thomas Bollenbach (Diplom-Sozialpädagoge), Christina Winter (Berufspädagogin), Kirstin Klem (Lehrerin für Pflegeberufe) sowie die drei Ärzte Angelika Sachse, Dr. Martin Imöhl und Carmen Kreutzmann-Padberg.

Hintergrund:
Die staatlich geregelte Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege umfasst in der Theorie 2100 Stunden und in der Praxis 2500 Stunden. Der Unterricht ist gegliedert in zwölf Themenbereiche und an das Schulcurriculum orientiert:
Kenntnisse der Gesundheits- und Krankenpflege und Pflege- und Gesundheitswissenschaften
Pflegerelevante Kenntnisse der Naturwissenschaften und der Medizin
Pflegerelevante Kenntnisse der Geistes- und Sozialwissenschaften
Pflegerelevante Kenntnisse aus Recht, Politik und Wirtschaft
Die praktischen Einsätze wurden überwiegend im Kreiskrankenhaus Frankenberg geleistet. Außerdem wurden die Auszubildenden in den kooperierenden Einrichtungen wie Vitos Haina, Kinderklinik Marburg, Diakonie Frankenberg, Deutsches Rotes Kreuz und Hospiz Frankenberg eingesetzt.

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