Winterberg startet das Projekt „Betriebliche Gesundheitsförderung“
Winterberg(nh). Das Konzept steht, das erste Gesundheitsheft für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist gedruckt, der Startschuss erfolgt nach den Sommerferien: Das Projekt „Betriebliche Gesundheitsförderung“ der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH (WTW) nimmt konkrete Formen und Züge an. WTW-Geschäftsführer Michael Beckmann, Wirtschaftsförderer Winfried Borgmann sowie Projekt-Partner Hans-Joachim Meier vom Gesundheitsnetzwerk „praenet“ stellten jetzt im Hapimag Ferienresort Winterberg das Konzept sowie das Programm des zweiten Halbjahres 2017 vor. Zudem gaben sie damit gleichzeitig „grünes Licht“ für die Umsetzung der ehrgeizigen Idee, den überwiegend mittelständischen heimischen Firmen unter dem Dach der WTW attraktive Angebote zu bieten, um die Gesundheit der Arbeitnehmer zu fördern und zu erhalten. Eine Arbeitsplatz-Analyse, Workshops zu den Themen Hebe- und Tragetechniken sowie „Gesunder Rücken“, ein Haltungs-Check, ein Mineralwasser-Seminar und die Messung von Körpergewicht sowie Wasser- und Fettanteil im Körper stehen unter anderem im ersten Gesundheitsheft, das bei der Winterberger Wirtschaftsförderung erhältlich ist. Anfang September geht’s los. Einige heimische Firmen haben ihre Teilnahme bereits zugesagt, weitere können jederzeit folgen. „Es ist ein neuer Weg und ein neues Produkt, das wir jetzt mit konkreten Angeboten greifbar machen. Wenn unsere Unternehmen Zeit und Geld in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter investieren, ist es ein Thema für die Wirtschaftsförderung. Wir freuen uns auf und über jeden Teilnehmer“, betonte Winfried Borgmann. Zudem sei das Projekt auch ein Marktöffner für Menschen und Unternehmen aus der Gesundheitsbranche vor Ort, die ihre Leistungen einbringen und anbieten können.
Integrations-Beratungs-Zentrum mit im Boot
Nach der so genannten „Kick off“-Veranstaltung Anfang des Jahres hat sich viel getan. Konkrete Angebote wurden mit heimischen Anbietern erarbeitet, das Gesundheitsheft in zwei Varianten mit vielen Informationen für Arbeitnehmer sowie für Arbeitgeber wurde erarbeitet und mit dem Hapimag Ferienresort wurde ein Ort gefunden, an dem die meisten Veranstaltungen und Untersuchungen stattfinden werden. Mit im Boot ist zudem auch das Integrations-Beratungs-Zentrum IBZ, das sich insbesondere mit dem für Unternehmen sehr wichtigen Thema „Betriebliches Eingliederungsmanagement“ befasst. Dabei geht es in erster Linie um die Rehabilitation, Prävention sowie Integration und Wiedereingliederung von erkrankten Mitarbeitern. Die betriebliche Gesundheitsförderung dient zwar zuallererst dem Wohlbefinden der Belegschaften, allerdings kann ein solches Angebot auch den Erfolg und Wert des eigenen Unternehmens maßgeblich positiv beeinflussen. Denn gesunde Mitarbeiter sind motiviert, leistungsfähig und tragen so zum Erfolg der Firma bei. „Zudem können sich Unternehmen auch über das Angebot profilieren, gute Mitarbeiter an die Firma binden und neue Fachkräfte finden. Die Gesundheitsvorsorge wird so auch zum Wirtschaftsfaktor. Unternehmen entwickeln eine eigene Marke und haben letztlich motivierte Mitarbeiter“, sagt Hans-Joachim Meier von „praenet“. Dafür lohnen sich dann auch investierte Zeit und der ein oder andere Euro. Und: Die Krankenkassen übernehmen zum Teil Kosten für Kurse und Angebote. „Alle wesentlichen Informationen haben wir im ersten Gesundheitsheft zusammengefasst mitsamt Kontaktdressen für Rückfragen. Und wir basteln bereits am Programm für das erste Halbjahr 2018. Dann wird es unter anderem um die Themen Cholesterin, Blutdruck, Blutzucker, Ernährung sowie das Gesundheitswandern gehen“, verrät Winfried Borgmann.
Michael Beckmann: Chance für den Kurort
Ein nachhaltiges Projekt also, bei dem Tourismus-Chef Michael Beckmann zudem noch einen zusätzlichen Mehrwert für Winterberg sieht. Denn ein wesentlicher Baustein bei der Positionierung des Kurortes sei eben diese betriebliche Gesundheitsförderung. „Wir bieten hier interessante Dinge vor allem für unsere überwiegend kleinen und mittelständischen Unternehmen unter dem Dach Winterberg an. Wir wissen, dass diese Profilierung ein langer Weg ist, haben mit „praenet“ aber einen guten Partner gefunden und werden das Projekt erfolgreich koordinieren“, so Beckmann, der sich auf viele Teilnehmer beim Projektstart nach den Ferien freut.
Weitere Informationen zum Gesundheitsnetzwerk, den Angeboten, der weiteren Projektentwicklung sowie zur Anmeldung, den Kosten und Förderungen beantworten Wirtschaftsförderer Winfried Borgmann unter 02981 925012 (winfried.borgmann@winterberg.de), die Managerin für Aktiv- und Gesundheitstourismus Theresa Nolte unter 02981 925032 (theresa.nolte@winterberg.de) sowie Hans-Joachim Meier, Inhaber und Teamleiter „praenet“, unter 05258 9388245 (hj.meier@praenet.eu); Ein zusätzlicher Anreiz zum Mitmachen ist ein Bonus-Programm, bei dem die Mitarbeiter über die Teilnahme an Kursen und Seminaren sowie durch Mitgliedschaften in Vereinen oder Fitness-Studios Punkte sammeln und diese dann in Geschenke wie Yoga-Matten, Trinkflaschen, Mini-Hanteln etc. einlösen können.
