End of Mission: Bataillons-Appell in der Burgwaldkaserne

Beförderungen von Offizieren und Unteroffizieren des Bataillons. Im Vordergrund von vorne nach hinten Oberleutnant Stefan Meuser,  Oberleutnant André Caspar und Oberleutnant Eugen Weisenburger. Vor der Front KOmmandeur Oberstleutnant Mike Kotthoff. Foto: EloKaBtl 932/nh

Frankenberg(nh). Am 31. März 2017 fanden sich alle Soldaten und zivilen Mitarbeiter des Bataillons für elektronische Kampfführung 932 auf dem Ex-Platz in der Burgwaldkaserne ein. Nach Kompanien geordnet und mit Fahrzeugen der Einheiten umrahmt wurde dem Kommandeur, Oberstleutnant Mike Kotthoff, die Formation gemeldet. Kotthoff ging in seiner Rede auf die Herausforderungen der vergangenen Monate ein und dankte allen Soldaten und zivilen Angehörigen für ihre aufopferungsvolle Arbeit. Das an diesem Tag auch eine Ära ihr Ende fand, blieb nicht unerwähnt: Mit dem 31. März 2017 ging eine 18 jährige Präsenz von Aufklärungssoldaten aus Frankenberg und anderen Standorten der elektronischen Aufklärung im Kosovo zu Ende. „End of Mission“, also das Ende der Mission, lautet lapidar der soldatische Terminus dafür. Viele Frankenberger Soldaten haben Monate ihres Lebens in dem Einsatzgebiet im Südosten Europas verbracht und dort ihren Beitrag für die Stabilität des Kosovo geleistet. Ziel der internationalen Präsenz ist und war der Aufbau eines friedlichen und rechtsstaatlichen Umfeldes im Kosovo. „Aber auch die Zukunft wird arbeitsreich und spannend bleiben“, daran ließ Oberstleutnant Kotthoff keinen Zweifel aufkommen. Die Aufstellung des Kommando „Cyber- und Informationsraum“ (Kdo CIR) und der damit verbundene Unterstellungswechsel des Bataillons zum 01.07.2017 wird auch Auswirkungen auf die Burgwaldkaserne haben. Möglicherweise werden zukünftig auch einzelne Soldaten aus Frankenberg an das neue Kommando nach Bonn versetzt. Die Entscheidungen dazu stünden jedoch noch aus. Gemäß den Vorgaben aus dem Bundesverteidigungsministerium bleiben die aktuellen Standorte des zukünftigen Kommandos allesamt erhalten und somit bleibt auch Frankenberg als Stationierungsort in unveränderter Stärke sicher. Viele Soldaten, die teilweise tief mit der Region Nordhessen verwurzelt sind und ihre Familien hier haben, konnten bei dieser Nachricht erleichtert aufatmen.

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