Mitglieder der AfD Fraktion distanzieren sich von Höcke – Rede

AfD Waldeck-Frankenberg

Korbach(nh). Nach den Geschehnissen in der letzten Woche im Kreistag und auch den darauf hin folgenden Stellungnahmen in der Presse möchten wir, die Unterzeichner, ebenfalls die Gelegenheit ergreifen unseren persönlichen Standpunkt klar zu machen. Wir distanzieren uns in aller Deutlichkeit von der Dresdner „Höckerede“ und möchten diese in keinster Weise relativieren. Der Inhalt der Rede hat uns schon von Anfang an schockiert und wir möchten damit nicht in Verbindung gebracht werden. Insofern stehen wir vollkommen hinter dem AfD-Bundesvorstand, der die Rede ebenfalls verurteilt hat, und ein Parteiausschlussverfahren gegen Höcke anstrebt. Als wertekonservative Partei müssen wir uns ganz klar abgrenzen gegen ultrarechte Tendenzen einzelner Mitglieder. Die Reaktion unseres Bundesvorstandes hat gezeigt, dass diese Abgrenzung ernst genommen wird. Im Übrigen sind wir der Meinung, dass bundespolitische Auseinandersetzungen nicht in den Kreistag gehören. Für uns steht die konstruktive Zusammenarbeit aller Mitglieder im Kreistag zum Nutzen der Bürger im Vordergrund. Unterschiedliche sachliche Standpunkte stellen dabei kein Problem dar und müssen auf eine respektvolle und höfliche Art und Weise behandelt werden. So jedenfalls unser Verständnis. Wir hoffen, dass durch diese Erklärung ein guter Weg für zukünftige Kreistagsarbeit eröffnet wird. 

Andreas Beck, Claudia Papst-Dippel, Hakola Dippel, Dr. Bernhard Kutting, Arno Lewandowsky (Mitglieder im Kreistag Waldeck-Frankenberg)

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