Kaffee und Kontakte: Jungunternehmer trafen sich zum ersten Gründerfrühstück

Zum ersten Gründerfrühstück trafen Jungunternehmer in Frankenberg. Foto:nh

 

Frankenberg(nh). Lecker frühstücken und dabei Ideen sammeln, um das eigene Start-Up weiterzuentwickeln: Das erste Gründerfrühstück der Wirtschaftsförderung Waldeck-Frankenberg mit Beteiligung des IHK-Servicezentrums Waldeck-Frankenberg und der Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg, war ausgebucht – und ein voller Erfolg. Im Direktvermarkter-Café „Naschkatze“ in Korbach trafen sich 20 Gründer, um Kontakte zu knüpfen und dabei der Psychologie der Preisfindung auf den Grund zu gehen. „Wir freuen uns über das große Interesse an diesem neuen Format. Mit dem Gründerfrühstück wollen wir eine Alternative zum abends stattfindenden Gründerforum bieten – und so eine zusätzliche Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch schaffen“, sagt die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Anna Trutter. „Frisch gestärkt, versorgt mit neuen Impulsen und Kontakten kann so jeder Teilnehmer den Rest des Tages nutzen, um die eigene Geschäftsidee weiter voranzutreiben.“ Im Fokus des gemeinsamen Treffens stand das Thema „Preisgestaltung für Gründer“. In kurzen Impulsvorträgen stellten Dr. Peter Sacher, Leiter des IHKServicezentrums Waldeck-Frankenberg und Anna Trutter unterschiedlichste Methoden der Preisfindung vor und verrieten Tipps und Tricks rund um Theorie und Psychologie der Preisbildung. „Immer noch scheitern viele erfolgversprechende Gründungen an fehlerhaft errechneten Preisen, deren Folgen sehr oft erst mit erheblicher Zeitverzögerung sichtbar werden. Erfolgreiche Unternehmen kennen ihre Kostenstruktur und die Stellschrauben, mit denen sie Einfluss auf die Kostenhöhe und damit auf die Preisbildung haben“, so Dr. Peter Sacher zur Bedeutung der Thematik. Auch die Jungunternehmer berichteten von ihren Erfahrungen: Bei intensivem Austausch und anregenden Diskussionen verging die gemeinsame Zeit wie im Flug. „Eigentlich war die Veranstaltung für eine Stunde angesetzt, geblieben sind die Gründer vier Stunden“, freut sich Anna Trutter über die positive Resonanz. „Das zeigt, dass der Bedarf, das eigene Netzwerk zu erweitern und sich auszutauschen, unter den Gründern hoch ist.“ So entstanden im Rahmen des Vormittags neue Kooperationen und Projektideen zwischen den Start-Ups, die aus vollkommen unterschiedlichen Branchen zusammenkamen: und zwar unter anderem aus den Bereichen Kosmetik, Tourismus, Fotografie, Mode, IT, Metallbau oder Gastronomie. Das nächste Gründerfrühstück befindet sich bereits in Planung und wird im Frühjahr im Südkreis stattfinden. Neben diesem neuen Format werden aber auch die traditionellen Veranstaltungen für Jungunternehmer wie das Gründerforum Waldeck-Frankenberg fortgesetzt. In diesem Jahr wird es bereits zum 40. Mal stattfinden. Interessierte Gründer können die Themen der Veranstaltung selbst mit festlegen. Die Wirtschaftsförderung freut sich über Anregungen und Themenvorschläge (Tel: 06451 716080, E-Mail: info@wfg-hessen.de . Das Gründerforum ist eine Initiative der Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement Waldeck Frankenberg GmbH, IHK Service-Zentrum Waldeck Frankenberg, Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg sowie der Handwerkskammer und ist als regelmäßiger Erfahrungsaustausch, Kontakt- und Informationsplattform für Existenzgründer und junge Unternehmer gedacht. Die Teilnahme ist kostenlos.

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