Volkswagen im Wandel – CDU-Bezirksverband besuchte VW-Werk in Baunatal

Armin Schwarz MdL, Anna-Maria Schölch, Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann MdL, Bodo Mehrländer (Leiter Fertigung Handschaltgetriebe/ Alternative Antrieb), Tobias Scherf, Michael Craciun, Claudia Ravensburg MdL, Thorsten Jablonski (Werksleiter), Thomas Viesehon MdB, Thomas Frye (Betriebsrat), Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke, Bernd Siebert MdB und Patrick Weilbach (v.l.). Foto:nh

Baunatal(nh). Der Wandel des VW-Konzerns vom klassischen Automobilproduzenten zum modernen Mobilitätsdienstleister stand im Fokus des Besuchs der nordhessischen Unions-Spitze im VW-Werk Baunatal. „Volkswagen ist der größte Arbeitgeber in Nordhessen und wird es auch zukünftig bleiben. Wir sind stolz auf die technischen Leistungen und die Innovationskraft. Im Gleichklang aus innovativer E-Mobilität und konventionellem Fahrzeugbau wird Volkswagen die Herausforderungen modernen Fahrzeugbaus meistern“, wie der Bezirksvorsitzende Bernd Siebert MdB betonte. Werksleiter Thorsten Jablonski begrüßte die Gäste rund um den Bezirksvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Bernd Siebert, Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann MdL, Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke und Thomas Viesehon MdB. Annähernd 16.500 Beschäftigte hat das VW-Werk, welches im Bereich des Getriebebaus, der Warmumformung, der Gießerei, des Karosseriebaus, der Fertigung von Abgasanlagen sowie der Produktion von Hybridgetrieben und E-Antrieben eine enorme Bedeutung für alle Marken im Konzern hat. Mit der Vorstellung des Zukunftspakts VW im vergangenen Winter war auch die Entscheidung gefallen, dass der nordhessische Standort Leitwerk für die Entwicklung des Antriebs im Modularen Elektro-Baukasten, der E-Getriebefertigung sowie Zusammenbau des Gesamtsystems wird. Nach Darstellung Jablonskis werde für die nächsten Jahre eine wachsende Nachfrage nach Hybridantrieben sowie Elektroantrieben für Personenfahrzeuge erwartet, vor allem im wichtigen chinesischen Markt. Volkswagen in Europa, und insbesondere in Baunatal, bereitet sich auf diese Herausforderung vor, es bedürfe jedoch eines großen Engagements, um sich für die Zukunft als wettbewerbsfähiger Anbieter im Markt behaupten zu können. Vor allem in der Ausbildung von qualifiziertem Personal im Bereich Elektrotechnik müssten verstärkte Anstrengungen unternommen werden. Die anwesenden CDU-Vertreter sagten ihrerseits Unterstützung in diesem tiefgreifenden Veränderungsprozess zu. Geführt vom Leiter der Fertigung für Handschaltgetriebe und Alternative Antrieb Bodo Mehrländer ging es durch die Halle 6, in der auch die Elektroantriebe für Volkswagen produziert werden. Im weiteren Gespräch mit Carsten Bätzold, dem Vorsitzenden des Betriebsrats in Baunatal und Mitglied im Gesamt- sowie im Konzernbetriebsrat von Volkswagen, sowie dem Betriebsrat Thomas Frye wurde betont, dass die Beschäftigungssituation am Standort stabil und für die Zukunft sicher sei. Bernd Siebert MdB lobte abschließend die herausragenden Leistungen des größten Arbeitsgebers der Region und das gute Verhandlungsgeschick der am Standort Verantwortlichen im Zuge des Zukunftspakts: „Der Volkswagen-Konzern hatte in jüngster Zeit mit vielen internationalen Anfeindungen um seinen guten Ruf ringen müssen. Wir sind uns aber einig, dass VW eine der wichtigsten Stützen der deutschen – und auch der nordhessischen – Wirtschaft bleiben wird.“

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