Dr. Günther Schneider und Rotary Club Korbach-Bad Arolsen spenden für Kinderkrebshilfe Waldeck-Frankenberg

Der frühere Korbacher HNO-Arzt Dr. Günther Schneider (m.) hatte anlässlich des Todes seiner Frau um Spenden für die Kinderkrebshilfe Waldeck-Frankenberg e.V. gebeten. Der Rotary Club Korbach Bad Arolsen hatte den Betrag aufgestockt. Gemeinsam mit dessen Schatzmeister Karl-Heinz Keudel (l.) übergab Schneider die Spende an den Vorsitzenden der Kinderkrebshilfe Thomas Berg. Foto:nh

Korbach/Bad Arolsen(nh). Der Tod eines nahestehenden Menschen bedeutet für die Hinterbliebenen die Erfahrung von Trauer und Verlust. Dennoch können auch aus einer solchen Situation positive Konsequenzen entstehen. Der frühere Korbacher HNO-Facharzt Dr. Günther Schneider verlor Ende letzten Jahres seine Ehefrau Inge, mit der er mehr als 50 Jahre verheiratet war. Dem Wunsch seiner verstorbenen Frau folgend, bat der Freunde und Bekannte um eine Spende für die Kinderkrebshilfe Waldeck-Frankenberg. „So schlimm der Verlust für mich und meine Familie auch ist, so wollen wir dennoch etwas Positives damit verbinden und Kindern eine Perspektive und Hoffnung geben, die ganz am Anfang ihres Lebens den Kampf gegen eine heimtückische Krankheit führen müssen“, erklärte Schneider. Die Spendenbereitschaft war sehr groß, so dass Dr. Schneider dem Rotary Club Korbach-Bad Arolsen eine namhafte Summe zur Weiterleitung übergeben konnte. Der Club stockte den Betrag nochmals mit eigenen Mitteln auf, so dass am Ende 1.500 Euro zusammenkamen. Dr. Günther Schneider und der Schatzmeister der Rotarier, Karl-Heinz Keudel, übergaben die Spende an den Vorsitzenden der Kinderkrebshilfe Thomas Berg, der sich sehr bewegt angesichts dieser Geste zeigte. „Mich berührt die Tatsache, dass der letzte Wunsch, die letzten Gedanken eines Menschen bei Kindern und deren Familien waren, denen es schlecht geht und die den mutigen Kampf gegen ihre schwere Krankheit aufgenommen haben. Wir werden die uns gespendete Summe dank unserer ehrenamtlichen Tätigkeit in voller Höhe dem guten Zweck zuführen“. Bedarf für Spenden und sonstige Zuwendungen gebe es immer, so Berg. So werde es auch im laufenden Jahr wieder viele Höhepunkte für Kinder und Familien geben, die sie die Krankheit vergessen lassen sollen: Familientage, eine Musicalfahrt, Familienurlaub, Besuch eines Freizeitparks und einiges mehr stehen auf dem Programm der Kinderkrebshilfe für das Jahr 2017. Eine Verwendung des Geldes im Sinne der Spender sei somit gewährleistet.

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