Polnische Auszubildende zu Gast inWaldeck-Frankenberg

 Polnische Auszubildende nahmen an einer dreiwöchigen Weiterbildung bei der Kreishandwerkerschaft Waldeck- Frankenberg. Foto:nh

 Austauschprogramm ermöglichte Praktikum bei der Kreishandwerkerschaft

Korbach(nh). In den Genuss einer dreiwöchigen Weiterbildung bei der Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg kamen Ende des vergangenen Jahres 18 polnische Auszubildende aus Swarzedz in der Nähe von Posen. In der Zeit vom 13. November bis zum 3. Dezember sammelten die angehenden Kfz-Mechatroniker umfangreiche praktische Erfahrungen in der Werkstatt des Berufsbildungszentrums (BBZ). Finanziert wurde das Praktikum aus Mitteln des europäischen Austauschprogramms „Erasmus Plus“. In Polen durchlaufen die motivierten Jugendlichen ihre Ausbildung beim Volkswagen-Werk in Posen. Während des Praktikums in Korbach lernten die jungen Männer neben dem Umgang mit Motormanagement- und Diagnosesystemen auch Achsvermessung, Motortechnik und Fahrzeugelektronik kennen. Geschult wurde die Gruppe durch Ausbilder Marco Böhmecke, der ihnen neben theoretische Grundlagen besonders praktische Fertigkeiten vermittelte. Die begleitenden Fachlehrer freuten sich, dass der Auslandsaufenthalt auch zur Stärkung der interkulturellen Kompetenzen und der Erweiterung der deutschen Sprachkenntnisse der Jugendlichen beitrug. Ein interessantes und abwechslungsreiches Rahmenprogramm rundete den Aufenthalt ab. So standen beispielsweise eine Werksführung des Baunataler Volkswagen-Werks, die Besichtigung der Korbacher Altstadt, der Besuch des Kasseler Weihnachtsmarktes und Ausflüge nach Willingen und an den Edersee auf dem Programm. Der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Gerhard Brühl, hieß die Gäste herzlich willkommen und betonte das über Jahre gewachsene freundschaftliche Verhältnis zwischen der Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg und der polnischen Berufsschule. Dessen Leiter Przemyslaw Jankiewicz lobte das deutsche Ausbildungssystem und bedankte sich bei Gerhard Brühl für die Möglichkeit der Durchführung dieses interkulturellen Austausches, der für die Auszubildenden nicht nur eine wichtige Erfahrung sondern auch ein besonderes Privileg sei. Ein weiterer Austausch befindet sich bereits in Vorbereitung.

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