Förderprogramm Stadtumbau: Land unterstützt Klimaschutz in Korbach, Frankenberg und Bad Arolsen

Auf dem Bild: Günther Trachte, Erster Stadtrat Korbach, Willi Müller ( Stadt Korbach), Bürgermeister Rüdiger Heß, Fankenberg, Ministerin Priska Hinz, Bürgermeister Jürgen van der Horst, Heinz Lösekamm ( Stadt Bad Arolsen),MdL Jürgen Frömmrich und MdL Daniel May. Foto:nh

 

 Wiesbaden/Waldeck-Frankenberg(nh). Die GRÜNEN in Waldeck-Frankenberg freuen sich über die Förderung klimafreundlicher Stadtumbauprojekte durch die Landesregierung. „Um die bedrohliche Erderwärmung zu bremsen, müssen wir auf allen Ebenen Hand in Hand arbeiten“, erklären Jürgen Frömmrich und Daniel May, Landtagsabgeordnet der GRÜNEN. „Das Stadtumbauprogramm des Landes fördert nun verstärkt städtebauliche Projekte, die dem Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel dienen, und unterstützt damit die Anstrengungen der Kommunen für den Klimaschutz.“ Am Montag nahmen 20 hessische Städte und Gemeinden, die neu in das Programm aufgenommen wurden, von der GRÜNEN Umweltministerin Priska Hinz ihre Zuwendungsbescheide in Empfang. Fünf weitere Städte und drei interkommunale Gruppen erhalten Zuwendungsbescheide für bereits laufende Stadtumbaumaßnahmen „Wir freuen uns sehr, dass Bad Arolsen mit einem Zuschuss von 360.000 berücksichtigt wurde und Korbach und Frankenberg einen Förderbescheid über 1.079.000 Euro bzw. 573.000 Euro für laufende Projekte erhalten haben“, so Frömmrich und May.

„Die steigenden Durchschnittstemperaturen belasten vor allem in den Städten die Menschen durch mehr Hitze und schaden so der Gesundheit. Starkregen- und Sturmereignisse verursachen große Schäden“, erläutern Frömmrich und May. „Daher sind die Kommunen zum einen aufgerufen, an der Beseitigung der Ursachen mitzuwirken, indem sie beispielsweise klimafreundlich bauen. Zum anderen müssen sie die schädlichen Folgen für ihre Bürgerinnen und Bürger begrenzen. Dazu trägt zum Beispiel mehr Grün in den Städten bei: Grün- und Wasserflächen sowie mehr Pflanzen an Straßen, auf Dächern und an Fassaden kühlen die umgebenden Quartiere ab und verbessern so die Lebensqualität in den Innenstädten. Um Überschwemmungen bei Starkregen zu reduzieren, sind Freiflächen nötig, die Niederschläge speichern helfen.“ „Für das Bund-Länder-Stadtumbauprogramm stehen allein in diesem Jahr 13,1 Millionen Euro zur Verfügung, zusammen mit dem kommunalen Eigenanteil ermöglicht diese Förderung Investitionen in eine nachhaltige Stadtentwicklung in Höhe von 19,7 Millionen Euro“, so Frömmrich und May weiter. Die in das Programm aufgenommenen Kommunen können in einem Zeitraum von zehn Jahren jährlich neue Förderanträge für Städtebauprojekte stellen. Neu aufgenommen in das Programm „Stadtumbau in Hessen“ wurden: Bad Arolsen (360.000 Euro), Bad Hersfeld (336.000 Euro), Buseck(94.000 Euro), Darmstadt (671.000 Euro), Frankfurt (133.000 Euro), Fulda (470.000 Euro), Gelnhausen (312.000 Euro), Gernsheim (370.000 Euro), Gießen (80.000 Euro), Hanau (101.000 Euro), Heringen (Werra) (106.000 Euro), Idstein (58.000 Euro), Kassel (705.000 Euro), Lampertheim (291.000 Euro), Niestetal (69.000 Euro), Offenbach (420.000 Euro), Viernheim (269.000 Euro), Wächtersbach (144.000 Euro), Wetzlar (470.000 Euro) und Witzenhausen (336.000 Euro). Laufende Projekte werden gefördert in: Bebra (576.000 Euro), Frankenberg (Eder) (573.000 Euro), Korbach (1.079.000 Euro), Rüsselsheim (2.885.000 Euro), Wiesbaden (281.000 Euro), Interkommunale Kooperation Zweckverband Gewerbegebiet Mittleres Fuldatal (Felsberg, Malsfeld, Melsungen, Morschen, Spangenberg) (1.060.000 Euro), Interkommunale Kooperation Rüsselsheim, Raunheim, Kelsterbach (499.000 Euro) Interkommunale Kooperation Schlangenbad, Bad Schwalbach (400.000 Euro). Weitere Informationen: www.nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de 

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