Die unverwechselbare Marke „Winterberg“

„Wichtig ist, dass unsere Gäste bei jedem Berührungspunkt mit Winterberg unsere Marke erkennen und erleben.“ Tourismusdirektor Michael Beckmann. Foto:nh

 

 Das „Tourismuskonzept 2020 plus“ definiert drei Kernmärkte und Zielgruppen

Winterberg(nh). Unverwechselbar soll sie sein, sie soll Emotionen wecken, Botschaften vermitteln, nachhaltige sowie überprüfbare Leistungen versprechen, einen hohen Wiedererkennungsfaktor und möglichst prägnante Alleinstellungsmerkmale haben – die Marke „Winterberg“. Zurzeit wird fleißig an der Profilierung dieser Marke unter dem Titel „Winterberger Hochgefühle“ gearbeitet. Sie wird das Fundament für das „Tourismuskonzept 2020 plus“ der Ferienregion Winterberg/Hallenberg sein. Die Konzept-Arbeit ist auf der Zielgeraden, die Vorstellung des Gesamtpakets soll Anfang 2017 sein und über das Jahr 2020 hinaus umgesetzt werden. Die Kernthemen und Zielgruppen sind im aktuellen Konzept-Entwurf bereits definiert. Die Ferienregion Winterberg/Hallenberg wird sich künftig noch klarer positionieren und auf die Themenfelder Natursport, Familienurlaub und Wandern (siehe auch Info-Box) setzen. Zielgruppen werden Familien sowie sport- und bewegungsbegeisterte Gäste – ob Best Ager, Paare oder Singles – sein. So sollen mehr ökonomisch attraktive, wertschöpfungsstarke Gäste mit längerer Aufenthaltsdauer Winterberg und Hallenberg entdecken. Die Entwicklung eines klaren Winterberg-Images insbesondere jenseits der „weißen Saison“ steht ebenfalls auf der Agenda. „Wichtig ist, dass unsere Gäste bei jedem Berührungspunkt mit Winterberg unsere Marke erkennen und erleben. Also nicht nur während des Aufenthalts, sondern auch davor und danach“, erläutert Tourismus-Chef Michael Beckmann. Unverzichtbar dafür sei eine gemeinsame Ausrichtung von Kernstadt und Ortsteilen auf die Kernthemen sowie die Vernetzung der Angebote zu einem Gesamterlebnis. Ein Ansatz, der auch der Stärkung der touristisch geprägten Ortsteile dient.

Winterberger „Hochgefühle“ – Die Identität der Region spüren

Das Projekt „Markenfindung“ steht kurz vor dem Abschluss. Vertreter der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH, Gewerbetreibende, Hoteliers und Gastronomen, Einzelhändler und Dienstleister, Skiliftbetreiber und Delegierte der Verkehrsvereine haben in den vergangenen Monaten die Köpfe rauchen lassen, um die Kernkompetenzen Winterbergs herauszuarbeiten. Das Ergebnis: Gäste sollen die Ferienregion Winterberg/Hallenberg künftig mit den Begriffen „ausprobieren“, „auftanken“, sich „wohlfühlen“ und „auspowern“ verbinden, die Identität Winterbergs spüren, sich mit ihr identifizieren und dadurch „Hochgefühle“ erleben. „Wofür steht Winterberg eigentlich? Welche Persönlichkeit, welche Seele hat die Region mit ihren Menschen? Dies hat der Projektbeirat in intensiven Klausuren definiert, ein Leitbild und einen Leitfaden entwickelt“, sagt Ann Kathrin Meier, Managerin für Aktiv- und Gesundheitstourismus bei der WTW, die den Prozess steuert. „Die Umsetzung des Konzeptes funktioniert“, so Tourismusdirektor Beckmann, „wenn wir es schaffen, unsere Strukturen auf die Zielgruppen abzustimmen, miteinander zu vernetzen und unser neues Markenleitbild auf einem qualitativ hohem Niveau über alle Leistungsträger dieser Stadt zu leben. „Wichtig ist, dass unsere Gäste bei jedem Berührungspunkt mit Winterberg unsere Marke erkennen und erleben.“

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Dazu zählen auch die Bürgerinnen und Bürger als Markenbotschafter“. Helfen dabei sollen noch zu erarbeitende Angebote, die wetter- und witterungsunabhängiger sind als bisher und die so genannte „grüne Saison“ konsequent stärken, um auch jenseits der Winterzeit Profil aufzubauen. „Wie unverwechselbar erfahren die Gäste unsere Leistungsfähigkeit sowie die hohe Qualität ihres Urlaubsdomizils und ihrer Gastgeber? Wie schaffen wir es, diese Einzigartigkeit nachhaltig ins Bewusstsein von Gästen und Einheimischen zu rücken? Beide sollen unsere Marke spüren, ihre Werte und Botschaften leben und erleben, um damit die Relevanz für den Kunden zu steigern“, sagt Michael Beckmann. Ein wichtiger Faktor dabei: Das Engagement der beteiligten Unternehmer, die damit maßgeblich an ihrer eigenen Zukunft mitarbeiten.

Neue Trends setzen, Marktführer werden

Denn hinter der Marke versteckt sich vielmehr als nur ein Slogan oder ein neues optisches Erscheinungsbild der Ferienregion. Die Marke wird Mittelpunkt einer ganz neuen Strategie sein, sie definiert klar die Zielgruppen und Märkte, in denen Winterberg eine führende Rolle einnehmen will. Sie bestimmt das Leitbild für die Ausrichtung des gesamten Tourismusstandortes, setzt konkrete Ziele und dient als zuverlässiger Wegweiser für zukünftige Entscheidungen und Projekte. Kein oberflächliches, kurzfristiges Make-Up also, kein verbessern einzelner Fragmente, sondern ein intensiver, nachhaltiger Prozess. Winterberg will neue Trends setzen sowie Marktführer für einen aktiven, erlebnisreichen Urlaub in Gebirgslandschaften in Deutschland werden. Das Markenleitbild wird zum Ende des Prozesses in einem Handbuch festgehalten und allen Betrieben und Interessierten nach Fertigstellung vorgestellt.

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Die Fakten:
o Die drei Kernthemen Natursport, Familienurlaub und Wandern erhalten jeweils zwei so genannte Profilspitzen, die die Themen noch einmal spezifizieren.
o Beim Natursport fokussiert sich die Ausrichtung künftig auf die Bereiche Mountainbike sowie Wintersport mit Ski alpin, Snowboard und Langlauf.
o Das Thema Wandern konzentriert sich auf die Bereiche „Edutainment“ Wanderangebote und das Winterwandern.
o Beim Thema Familienurlaub richtet sich der Fokus auf die Profilspitzen Aktiv-Kinderferienprogramm und Erlebnis-Abenteuer-Wald.
o Weitere Schlüsselprojekte sind neben einer „Digitalen Strategie“ unter anderem die Sommernutzung der Skigebiete, die Schaffung von Voraussetzungen für private sowie öffentliche Investitionen in wetterunabhängige Angebote, die Modifizierung und der Ausbau der Winterberg Card plus sowie die nachhaltige Finanzierung (u.a. Fondlösungen, beteiligungsfähige Marketing- und Mediaplanung);
o Die nächste Sitzung der Schlüsselakteure ist am 11. Oktober um 18 Uhr 30  in der Stadthalle. Auf der Tagesordnung stehen dann folgende Punkte: Abstimmung über die Marke, Leitziel und Präsentation der Inhalte der Geschäftsfelder sowie weitere Schlüsselprojekte.

o Die Schlüsselakteure setzen sich aus rund 60 Einzelhändlern, Gastronomen, Hoteliers, Gewerbebetreibenden und Betreibern von Freizeiteinrichtungen zusammen und arbeiten in zweiter Ebene nach dem Projektbeirat an den Konzeptinhalten und der Profilschärfung.

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