Kreismuseum Wewelsburg beteiligt sich an der Paderborner Museumsnacht

Die Wewelsburg im Sommer. Foto: Hobscheidt/nh

 Mit kostenlosem Bus-Shuttle, Nordturmbesteigung und öffentlicher Führung

Büren/Kreis Paderborn(krpb/nh). Nachts ins Museum zum Nulltarif: Erstmalig beteiligt sich das Kreismuseum Wewelsburg an der langen Paderborner Museumsnacht. Am Samstag, den 27. August bleibt das Museum von 18 Uhr bis 24 Uhr geöffnet. In beiden Abteilungen, dem „Historischen Museum des Hochstifts Paderborn“ und der „Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945“ steht ein Pädagogen-Team für Fragen der Gäste zur Verfügung. Um 18 Uhr startet die einzige Öffentliche Führung an diesem Abend durch die Sonderausstellung „Die Körper der SS – Ideologie, Propaganda und Gewalt“ im Burgsaal der Wewelsburg. Ab 19 Uhr 30 können die Gäste die rund 100 Stufen zum Nordturm hinaufsteigen. Auf den grandiosen Ausblick im Lichte der untergehenden Sonne warten jedes Jahr sehr viele in der Region und darüber hinaus. Das ganze Programm ist kostenlos.

 Blick vom Nordturm Foto:nh

Ein Bus-Shuttle verbindet zwischen 17 Uhr und 24 Uhr das Kreismuseum Wewelsburg und das Paderborner Rathaus im Stundentakt. Abfahrt am Rathaus ist immer zur vollen Stunde. Immer um halb fährt der Bus ab Wewelsburg zurück. Auch die Busfahrten sind kostenlos. Die genauen Abfahrzeiten sind unter www.wewelsburg.de. zu finden. In der Museumsnacht hat das Café-Restaurant Zur Wewelsburg bis 23 Uhr geöffnet, Küche wird bis 21 Uhr 30 angeboten. Die Wewelsburg wurde 1603 bis 1609 in ihrer einzigartigen Dreiecksform im Stil der Weserrenaissance von Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg unter Einbeziehung älterer Bauten neu errichtet. Sie liegt über dem Almetal nahe Paderborn. Heute befinden sich in der Wewelsburg das Kreismuseum und eine beliebte Jugendherberge.

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Die Geschichte des Paderborner Landes wird von der Steinzeit bis zur Säkularisation 1802 mit seltenen Exponaten und Inszenierungen im „Historische Museum des Hochstifts Paderborn“ erlebnisorientiert nachgezeichnet. Vom Leben der Geistlichkeit über den Adel bis hin zu den Armen und außerständischen Schichten zieht sich der inhaltliche Bogen der 29 Ausstellungsräume in der Wewelsburg. In 2015 wurden die Räume komplett modernisiert und besonders besucherfreundlich umgestaltet. Schubladen öffnen, Anfassen und Ausprobieren sind hier ausdrücklich erlaubt. Die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ im ehemaligen Wachgebäude der heutigen „Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945“ bettet die Geschichte der lokalen SS-Aktivitäten und des hiesigen Konzentrationslagers in eine überregionale Gesamtdarstellung der SS ein. Die Schutzstaffel (SS), ihre Ideologie und ihre Verbrechen werden umfassend thematisiert. Die Wewelsburg im Internet: www.wewelsburg.de 

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