Elektrofahrzeuge im Arbeitsalltag: Hessen ermöglicht Praxistest

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Wiesbaden(nh). Verwaltungen von Kreisen, Städten und Gemeinden können demnächst zwei Wochen lang kostenfrei testen, wie sich Elektrofahrzeuge im dienstlichen Alltag bewähren: Sie müssen sich dafür vom 1. Juni an für einen der rund 40 E-Pkw und Plug-in-Hybride bewerben, die das Hessische Wirtschafts- und Verkehrsministerium gemeinsam mit dem Bundesverband eMobilität und weiteren Kooperationspartnern zur Verfügung stellt. „Die meisten Kommunen und kommunalen Eigenbetriebe tun bereits viel in Sachen Elektromobilität“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Dienstag. „Wir wollen sie weiter ermutigen, denn wir sind überzeugt, dass Elektrofahrzeuge gerade im Arbeitsalltag ihre Vorteile ausspielen.“

Das Projekt trägt den Namen „eKommunal – Elektromobilität bewegt!“. Kommunale Verwaltungen sowie Eigenbetriebe können sich über das Portal www.ekommunal-hessen.de  bewerben. Die Frist endet am 30. Juni. Die Teilnehmer erhalten die Fahrzeuge vom 9. bis zum 23. September. Übersteigt die Zahl der Bewerber die der bereitstehenden Wagen, entscheidet das Los. Zu den Partnern der Aktion zählen die kommunalen Spitzenverbände, Autofirmen und der Darmstädter Energieversorger Entega.

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„E-Autos sind umweltschonend und bestens geeignet für tägliche Fahrten zu Ortsterminen oder Außendiensten“, sagte Kurt Sigl, Präsident des Bundesverbandes eMobilität. „Infrastruktur und Einsatz-Konzepte müssen allerdings weiterentwickelt werden. Dazu liefern solche Praxistests wertvolle Erkenntnisse.“ Im vergangenen Jahr hatte es ein vergleichbares Projekt für private Unternehmen gegeben.

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