SPD-Unterbezirk zu Informationsbesuch in der Schön Klinik

Die Mitglieder des SPD-Unterbezirk in vor der Schönklinik in Bad Arolsen. Foto:nh

Bad Arolsen(nh). Auf Einladung des Unterbezirkes Waldeck – Frankenberg und des Ortsvereins Bad Arolsen informierte sich eine Delegation heimischer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten über die Arbeit der Schön Klinik in Bad Arolsen. Die Schön Klinik ist das größte psychosomatische Fachkrankenhaus in Hessen mit rund 300 Betten. Behandelt werden das gesamte Spektrum der Psychosomatik, unter anderem Depressionen, Tinnitus, Burn-Out-Syndrom, Angststörungen und Essstörungen.

Die Delegation unter Leitung des Unterbezirksvorsitzenden Dr. Christoph Weltecke (Korbach) wurde durch den kaufmännischen Leiter Daniel Roschanski durch das Haus Hofgarten geführt, in dem sich gemeinsam mit der Abteilung in der Großen Allee 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Patienten bemühen. Besonderes Interesse zeigte die Sozialdemokraten, darunter auch der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages, Dr. Edgar Franke und der Vorsitzende der SPD Kreistagsfraktion Karl-Heinz Kalhöfer Köchlichg, an dem Bereich der Jugendpsychosomatik, in der Jugendliche ab 14 Jahren behandelt werden. Die Teilnehmer diskutierten die wachsenden Fallzahlen insbesondere im Jugendbereich und mögliche präventive Maßnahmen diesem Trend zu begegnen. Auch die Frage der ausreichenden Anzahl stationärer Plätze wurde in diesem Zusammenhang thematisiert. So konnte Herr Roschanski berichten, dass die Wartezeit für einen Therapieplatz in der Schön Klinik Bad Arolsen derzeit bei 10 bis 15 Wochen liege. Zugleich versuche man die Zeit zwischen der Indikation für einen stationären Aufenthalt und dem Beginn der Therapie mit einer onlinegestützten „Anbehandlung“ zu verkürzen, was die Sozialdemokraten sehr begrüßten. Die durchschnittliche Verweildauer in der Klinik liege bei 42 Tagen, berichtete der kaufmännische Leiter weiter. Ein Problem, was von der Klinikleitung und den Teilnehmern unisono bemängelt wurde, war die oftmals fehlende ambulante Weiterbehandlung nach dem Klinikaufenthalt, da keine ausreichenden Kapazitäten – insbesondere in ländlichen Regionen – zur Verfügung stünden. Am Ende bedankten sich die Sozialdemokraten herzlich für die Gastfreundschaft und waren sich einig, dass die Schön Klinik nicht nur ein wichtiger Baustein im Gesundheitssystem des Landkreises sei, sondern als Arbeitgeber und Auftraggeber auch eine Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region habe.

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