Neue Ehrenamtskoordinatoren für Waldeck-Frankenberg

Die neu eingestellten Ehrenamtskoordinatoren werden gemeinsam mit der Schnittstelle Flüchtlingsfragen des Landkreises, dem Netzwerk für Toleranz und dem Fachdienst Soziale Angelegenheiten die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe im Kreis noch effektiver und gezielter koordinieren. Foto: Landkreis Waldeck-Frankenberg/nh

Enge Zusammenarbeit mit dem Kandkreis

Korbach(nh/od). Um die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit in Waldeck-Frankenberg zu stärken und noch effektiver zu organisieren, hat der Arbeitsmarktdienstleister des Landkreises DELTA Waldeck-Frankenberg GmbH vier Ehrenamtskoordinatoren eingestellt. In einem gemeinsamen Treffen mit der Schnittstelle Flüchtlingsarbeit des Landkreises, dem Fachdienst Soziale Angelegenheiten, dem Fachdienst Ausländerwesen und dem Netzwerk für Toleranz wurden Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert.

 Dabei ging es vor allem darum, Aufgabenbereiche zu definieren, Arbeitsgrenzen festzulegen und die gemeinsame Zusammenarbeit zu planen. „Im Landkreis gibt es ein breites ehrenamtliches Engagement in der Flüchtlingsarbeit, für das wir sehr dankbar sind“, sagt der Leiter des Fachdienstes Soziale Angelegenheiten Andreas Mann. „Damit diese Arbeit auch an den richtigen Stellen ankommt, ist eine gute Vernetzung untereinander und mit dem Kreis sehr wichtig.“ Die vier Ehrenamtskoordinatoren Erwin Mause (für den Raum Frankenberg), Änne Vetterlein (für den Raum Bad Arolsen), Ute Classen (für den Raum Bad Wildungen) und Ingo Hoppmann (für den Raum Korbach) werden daher künftig in engem Austausch mit dem Landkreis die Flüchtlingsarbeit rund um die vier Mittelzentren strukturieren und direkter Ansprechpartner für die ehrenamtlichen Initiativen vor Ort sein. „Dabei soll es insbesondere auch um die Integration der Neuankömmlinge im Kreis gehen oder die Koordination der Sprachkurse“, erläutert der Geschäftsführer der DELTA Waldeck-Frankenberg GmbH Volker Heß. „Mit Hilfe der vier Koordinatoren kann dann noch intensiver auch die Arbeit kleinerer Hilfsinitiativen in den Dörfern gefördert und vernetzt werden.“

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Um das Angebot auf Landkreisebene zu koordinieren, werden die Koordinatoren dabei eng mit der Schnittstelle Flüchtlingsfragen des Landkreises, dem Netzwerk für Toleranz und dem Fachdienst Soziale Angelegenheiten zusammenarbeiten. In regelmäßigen Abständen sollen dementsprechend Treffen stattfinden, bei denen sich alle Beteiligten austauschen können, um die Flüchtlingshilfe bestmöglich zu strukturieren. Die Ehrenamtskoordinatoren werden finanziert aus Mitteln des Sozialministeriums im Rahmen des Ausbildungs- und Qualifizierungsbudgets.

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