Auszeichnung für das Kreiskrankenhaus Frankenberg

Eine herausragende Behandlungsqualität bescheinigt die AOK-Gesundheitskasse dem Kreiskrankenhaus bei Operationen von hüftgelenknahen Oberschenkelbrüchen; im Bild von links: Bernd Buchenau (Krankenhausverhandlungsmanagement AOK), Harald Horn (Krankenhausfallmanagement AOK), Andreas Hahn (Gruppenleiter Krankenhausfallmanagement AOK), der Chefarzt der Chirurgischen Abteilung des Kreiskrankenhauses, Dr. Oliver Schuppan, Kreiskrankenhaus-Geschäftsführer Ralf Schulz und Bettina Trebing (Leiterin AOK-Beratungscenter Frankenberg). Foto: Kreiskrankenhaus/nh

Hervorragende Qualität bei Behandlung hüftgelenknaher Oberschenkelbrüche

Frankenberg(rr/nh).Plötzlicher Schwindel, ein falscher Schritt: Die Ursachen eines Sturzes können vielfältig, die Folgen weitreichend sein. Vor allem bei älteren Menschen ab 70 Jahren bricht bei Stürzen häufig der Oberschenkel in der Nähe des Hüftgelenks. Oft weisen die Patienten eine Reihe schwerer, alterstypischer Nebenerkrankungen auf, die auch Ursache für den Sturz und somit für den Knochenbruch sein können. Nicht selten folgen Pflegebedürftigkeit und eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität.

 Bestmögliche Heilungschancen und eine optimale Versorgung bei diesem Krankheitsbild bescheinigt die AOK-Gesundheitskasse dem Kreiskrankenhaus. Bei Operationen von hüftgelenknahen Oberschenkelbrüchen zählt das Team der Chirurgischen Abteilung um Chefarzt Dr. Oliver Schuppan zu den besten in Hessen und sogar zu den besten 20 Prozent in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt die AOK nach umfangreicher Auswertung von Patientendaten.  Grundlage sind die Daten, die Kliniken zur Abrechnung an die Krankenkasse übermitteln. Art und Anzahl der aufgetretenen Komplikationen während und nach dem Krankenhausaufenthalt eines Patienten werden analysiert. Auf dieser Basis wird ein unabhängiges Ranking erstellt. Der Vorteil ist: Die Daten sind objektiv und beruhen nicht auf den Qualitätsberichten, die die Krankenhäuser selbst erstellen. So basieren die aktuellen Ergebnisse auch deshalb auf einer breiten Datengrundlage, weil die AOK rund 40 Prozent aller Krankenhaus-Patienten versichert.  Seit 2010 bietet die AOK allen Krankenhauspatienten mit dem Krankenhausnavigator diese bundesweit einzigartige Orientierungshilfe im Internet. Als Symbol für Qualität weist das Logo der AOK, der Lebensbaum, den Weg zum geeigneten Krankenhaus. Wie im vergangenen Jahr erhielt Dr. Oliver Schuppan als Chefarzt der Chirurgischen Abteilung das Zertifikat mit den drei AOK-Bäumchen, das für überdurchschnittliche Qualität steht. „Die erneute Auszeichnung bestätigt unseren hohen Qualitätsanspruch“, betont Geschäftsführer Ralf Schulz. „Das Ergebnis der umfangreichen Auswertung ist ein Beleg dafür, dass sich unsere Patienten darauf verlassen können, im Kreiskrankenhaus jederzeit von erstklassigen Ärzten, Pflegern und Therapeuten behandelt zu werden.“ Die große Bedeutung einer sorgfältigen Auswahl des Krankenhauses unterstreicht Thomas Burmann, Krankenhauschef der AOK Hessen: „Einen vorgesehenen Eingriff einfach in der nächstgelegenen Klinik vornehmen zu lassen, kann ein Risiko sein – wenn man nichts über den dortigen Qualitätsstandard weiß. Dann doch lieber das 60 Kilometer entfernte Haus wählen, in dem es beim selben Eingriff sehr viel weniger Komplikationen gibt. Der Patient braucht dafür eine fachlich fundierte Orientierung und vor allem mehr Transparenz. Nur Mund-zu-Mund-Propaganda reicht nicht – genau hier setzt der AOK-Krankenhausnavigator an.“ Mit etwa 25 Prozent zählen hüftgelenknahe Oberschenkelbrüche zu den häufigsten Knochenbrüchen überhaupt. Dass Frauen dreimal zu häufig von dieser typischen Altersfraktur betroffen sind wie Männer, ist in der ausgeprägteren Osteoporose sowie der höheren Lebenserwartung begründet.  „Wir legen einen besonderen Wert auf eine zeitnahe Versorgung unserer Patienten“, erklärt Dr. Oliver Schuppan. „Als zertifiziertes Endoprothetikzentrum halten wir alle Implantate vor, damit unseren Patienten schnell durch eine Operation geholfen werden kann. Außerdem beginnt die Nachbehandlung sehr zeitnah nach der Operation.“ So werde Komplikationen vorgebeugt und auf eine frühzeitige Mobilisation geachtet – um den Patienten auch in der Nachbehandlung eine hohe Qualität zu bieten.

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