Kapazitäten teilen und Synergien nutzen

2 Friedrich Schüttler (Abteilungsleiter Berufsförderungswerk/Berufsbildungszentrum), Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gerhard Brühl, Kreishandwerksmeister Karl-Heinz Göbel, der Erste Kreisbeigeordnete Jens Deutschendorf, der Leiter der Beruflichen Schulen Korbach und Bad Arolsen Werner Schmal, Landrat Dr. Reinhard Kubat, Udo Weitekemper (Betriebsleiter Eigenbetrieb Gebäudemanagement des Landkreises) und die stellvertretende Schulleiterin der Beruflichen Schulen Korbach und Bad Arolsen Christiane Becker-Ette nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Foto:KHK/nh

 

Kreishandwerkerschaft und Berufliche Schulen kooperieren

Korbach(nh). Die Kreishandwerkerschaft und die Beruflichen Schulen Korbach und Bad Arolsen werden künftig noch stärker zusammenarbeiten. Darauf haben sich beide Vertragspartner im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung geeinigt, die im Korbacher Kreishaus unterzeichnet wurde.

 Durch diese Zusammenarbeit sollen bestehende Kapazitäten noch besser ausgelastet werden – insbesondere was die Räumlichkeiten und deren Ausstattung angeht. So werden die Schüler der Beruflichen Schulen Korbach die Werkstätten der Kreishandwerkerschaft im Berufsbildungszentrum künftig für ihren fachpraktischen Unterricht gemeinschaftlich mit nutzen. „Gerade im ländlichen Raum ist es unerlässlich, mit Partnern aus der Region zusammenzuarbeiten; davon profitieren beide Seiten“, ist sich der Vorstandsvorsitzende der Kreishandwerkerschaft, Kreishandwerksmeister Karl-Heinz Göbel sicher. „Durch diese Lernort-Kooperation werden wir auch unseren Fachkräftestandort langfristig sichern“, ergänzt der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Gerhard Brühl. Von einer guten Zusammenarbeit ist auch der Leiter der Beruflichen Schulen Korbach und Bad Arolsen Werner Schmal überzeugt: „Als duale Partner arbeiten wir gemeinsam für den Erfolg der jungen Menschen in der Berufsausbildung.“ Die dadurch neu gewonnenen Räumlichkeiten in den Beruflichen Schulen in der Kasseler Straße sollen durch diese Umstrukturierung zu allgemeinen Unterrichtsflächen umgestaltet werden. Durch die Neuorganisation können bestehende Ressourcen so noch gezielter genutzt werden. „Dass wir diesen Weg nun gemeinsam beschreiten, ist für beide Seiten eine Win-Win-Situation“, sind sich auch Landrat Dr. Reinhard Kubat und der Erste Kreisbeigeordnete Jens Deutschendorf sicher. Die Ausbildung junger Menschen in der Region zu fördern, stärke den Landkreis nachhaltig. „Damit reagieren wir aktiv auf die demografische Entwicklung in Waldeck-Frankenberg.“ Durch die Zusammenarbeit können weiterhin einige Baumaßnahmen an den Beruflichen Schulen geplant und umgesetzt werden: so soll in einem ersten Bauabschnitt bis Herbst diesen Jahres der naturwissenschaftliche Bereich der Schule ausgebaut werden. Anfang 2017 steht die Sanierung des Hauptgebäudes auf dem Plan. Die Maßnahmen umfassen insgesamt ein Finanzvolumen von rund 16,5 Millionen Euro.

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