JuLis: Grüner Wahlkampf mal wieder gegen Landwirte

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Korbach(nh). „Wie bereits im letzten Wahlkampf widmen die Korbacher Grünen sich mal wieder der Verunglimpfung der konventionellen Landwirtschaft. In einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung fordern die Grünen den Verzicht auf Pestizide auf kommunalen Flächen. Dies ist nichts anderes als die Anmaßung, konventionell wirtschaftende Landwirte hätten keine Ahnung von Dosierung, Risiken und Notwendigkeit von Pflanzenschutzmitteln“, so der Ortsvorsitzende der Jungen Liberalen (JuLis) Korbach, Jochen Rube.

Im Gespräch mit dem Korbacher Ortslandwirt Bernd Richter-Schluckebier informierten sich die JuLis über Chancen und Risiken des Pestizideinsatzes im Ackerbau. Dabei verwies er vor allem auf die gesetzlichen Vorgaben bei der fachlichen Ausbildung der Landwirte – insbesondere im Bereich Pflanzenschutzmittel: „Jeder Landwirt muss umfangreiche und anspruchsvolle Lehrgänge durchlaufen, um überhaupt Pflanzenschutzmittel erwerben und einsetzen zu dürfen. Der Landwirt und sein Betrieb werden weiterhin regelmäßig daraufhin kontrolliert.“ Fakt sei, so Rube weiter, dass die in der Begründung des Antrages angeführten Behauptungen über die Schädlichkeit diverser Pflanzenschutzmittel längst widerlegt seien und dem Bereich klassischer grüner Mythen zugeordnet werden können, die vor allem der Panikmache dienen und eine erschreckende Unkenntnis landwirtschaftlicher Produktionsprozesse bei den Grünen offenbarten. „Das Rezept ist bekannt und bei Grünen beliebt: man nehme eine Substanz, über die geringe Kenntnisse in der städtischen Bevölkerung vorliegen (hier Pflanzenschutzmittel), verbreite Horrorgeschichten über deren Wirkung und inszeniere sich dann als Retter davor – das Ganze auf Kosten einer kleinen und aus Sicht der Grünen als Wähler zu vernachlässigenden Bevölkerungsgruppe (hier der Landwirte). Mit sachorientierter und auf wissenschaftlichen Fakten basierender Politik hat das nichts zu tun,“ stellt Rube abschließend fest.

 

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