Gemeinsames Projekt von Kreis und Jobcenter: Integrationscafé „Klatsch“ wird weitergeführt

Erste Kreisbeigeordnete Jens Deutschendorf(Grüne), Café Klatsch-Leiterin Helga Benz, Delta-Geschäftsführer Volker Hess, Jutta Kahler, Jobcenter Waldeck-Frankenberg Foto:nh

Korbach(nh). Einen Ort der Begegnung haben der Landkreis und das Jobcenter Waldeck-Frankenberg gemeinsam im vergangenen Jahr mit einem Integrationscafé in den Räumen der kreiseigenen Gesellschaft „Delta“ geschaffen. Jetzt wurde das Projekt „Café Klatsch“, welches Flüchtlinge und Ehrenamtliche zusammenbringt, um weitere zwölf Monate verlängert.

 Ziel des Projekts ist es, einen Treffpunkt für den kommunikativen Austausch zwischen den Neuankömmlingen im Landkreis und den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern zu schaffen – und so die Integration der Flüchtlinge zu fördern. Die Delta Waldeck-Frankenberg GmbH bietet wortwörtlich Raum dafür. In ihren Räumlichkeiten des Korbacher Suppenküchen-Restaurants „MahlZeit“ für Bedürftige in der Flechtdorfer Straße können seit September 2015 im nicht kommerziellen Café Klatsch die Flüchtlinge und Ehrenamtliche zusammen und bei einer Tasse Kaffee und Kuchen ins Gespräch kommen. Das Jobcenter unterstützt die Maßnahme mit finanziellen Mitteln. „Es ist wichtig, eine Anlaufstelle für Flüchtlinge zu schaffen, die gleichzeitig auch Begegnungsstätte mit Menschen aus der Region ist“, sagt der Erste Kreisbeigeordnete Jens Deutschendorf. „Das Café Klatsch ist somit ein wichtiger Baustein in Sachen Integration, der aber auch maßgeblich vom Engagement der zahlreichen Ehrenamtlichen getragen wird, denen ein großer Dank gilt.“ Auch das Jobcenter fördert das Projekt gern. „Denn vor der beruflichen erfolgt die soziale Eingliederung der Neuankömmlinge in Waldeck-Frankenberg“, ergänzt Jutta Kahler vom Jobcenter Waldeck-Frankenberg. „Nicht nur deswegen ist das Thema Integration für uns von zentraler Bedeutung.“ Die Gäste des Café Klatsch können sich immer dienstags von 14 Uhr 30 bis 16 Uhr 30 und donnerstags von 14 Uhr 30 bis 17 Uhr 30 mit den ehrenamtlichen Helfern austauschen und Kontakte knüpfen. „Obwohl das primäre Ziel die Integration und Betreuung der Menschen ist, klären sich dabei oft auch Alltagsfragen und die Flüchtlinge lernen sogar ein wenig Deutsch“, berichtet Volker Heß, Geschäftsführer der Delta Waldeck-Frankenberg GmbH. „Wir können uns auch vorstellen, das Angebot auszuweiten und künftig zum Beispiel gemeinsame Kochabende, Fahrradtouren oder andere Unternehmungen zu organisieren“, ergänzt Helga Benz, die Leiterin des Cafés. „Das Café Klatsch ist ein tolles Beispiel für bürgerschaftliches Engagement in der aktuellen Situation, in der wir uns auch als Kreis einigen Herausforderungen stellen müssen“, lobt Jens Deutschendorf das Konzept. Mit dieser gemeinsamen Maßnahme von Kreis und Jobcenter sei eine weitere Schnittstelle zur Verbesserung der Kommunikation entstanden. „Diese kann nur mit viel Kreativität und Ideenreichtum und durch das tolle Engagement aller Beteiligten so gut funktionieren.“ Das verdiene große Anerkennung. Weitere Informationen zum Integrationscafé gibt es auch online unter www.delta-wa-fkb.de 

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