Medienpreis Luft- und Raumfahrt geht an hr-iNFO-Moderator

Dirk Wagner von hr-info  für Beitrag „Raumschiff Voyager: Die unendliche Reise“ ausgezeichnet

Frankfurt(nh). Den mit 5.000 Euro dotierten Medienpreis Luft- und Raumfahrt in der Kategorie „Hörfunk“ erhielt Dirk Wagner für die hr-iNFO-Wissenswert-Sendung „Raumschiff Voyager: Die unendliche Reise“. Dirk Wagner erklärt in seinem hr-iNFO-Feature die Hintergründe zur Raumfahrtmission „Voyager“ sowie ihre Bedeutung für die NASA und die Menschheit.

 1977 starteten die beiden Raumsonden „Voyager 1“ und „Voyager 2“ mit dem Ziel, die äußeren Planeten in unserem Sonnensystem zu erforschen. Seitdem sind beide Sonden unterwegs in die Unendlichkeit des Alls, denn sie wurden derart solide gebaut, dass sie auch nach Abschluss ihrer ursprünglich geplanten Mission funktionstüchtig sind. „Voyager“ ist aber mehr als nur eine Raumfahrtmission. Es ist auch eine Kulturgeschichte der Menschheit. Beide Sonden haben eine Botschaft für mögliche Außerirdische an Bord. Dafür wurde an der Außenseite eine vergoldete Bild- und Tonplatte angebracht, ein Vorläufer der CD-ROM. Darauf sind Bilder von Menschen, Tieren und Landschaften gespeichert, Grüße der Menschheit in verschiedenen Sprachen, Geräusche und Musikstücke von Johann Sebastian Bach bis Chuck Berry. Und ein Porträt der Erde, wie man sie zum Start der Sonden im Jahr 1977 gesehen hat. Dort draußen wird also wahrscheinlich für Milliarden von Jahren eine Botschaft der Menschheit unterwegs sein, die vielleicht noch existiert, wenn es die Menschheit schon gar nicht mehr gibt.

Große Begeisterung für die Raumfahrt
Dirk Wagner, Autor, Redakteur und Moderator bei hr-iNFO, geht seiner Begeisterung für die Raumfahrt schon sehr lange nach: „Die Geschichte der ‚Voyager‘-Missionen hat mich schon immer interessiert, und ich wusste: Irgendwann musst du darüber mal ein Radiofeature machen! Zumal ich mich noch gut erinnern kann, wie ich als Kind voller Erstaunen die Bilder vom Ringplaneten Saturn im Fernsehen aufgesogen habe, die von den Sonden zur Erde gefunkt wurden. Als ‚Voyager 2‘ im Jahr 1989 am Neptun vorbeiflog und man zum ersten Mal überhaupt Nahaufnahmen von diesem Planeten bekam, war ich zufällig in den USA und habe mir die Nacht um die Ohren geschlagen, um im US-Fernsehen die Bilder und Kommentare der NASA live zu verfolgen.“

Der Preis
Der Medienpreis Luft- und Raumfahrt zeichnet Beiträge von Nicht-Fachjournalistinnen und -journalisten aus, die auch für Laien verständlich die oft komplexen und komplizierten Themen dieses Technik- und Wirtschaftsbereichs darstellen. Ausgeschrieben und verliehen wird der Medienpreis Luft- und Raumfahrt vom Verein zur Förderung des technisch-wissenschaftlichen Journalismus mit Sitz in der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München.

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