Sommertour-Etappe rund um das Residenzschloss in Bad Arolsen: Einblicke in Waldeckische Geschichte

Vor dem Residenzschloß in Bad Arolsen. Foto:nh

Vierte Etappe der Sommertour 2015 unter dem Motto „Schlösser, Burgen und Ruinen“

Bad Arolsen(nh). Die heimische Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer lud am 31. Juli im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour unter dem Motto „Burgen, Schlösser und Ruinen“ bis in den Norden des Landkreises Waldeck-Frankenberg ein. Die Attraktion der vierten Etappe war das barocke Residenzschloss Bad Arolsen, Wahrzeichen der Stadt am Twistesee.

 Sommer freute sich über die vielen Gästen, die sogar aus dem Südkreis und darüber hinaus der Sommertour nach Bad Arolsen gefolgt waren. Der Bad Arolsener Bürgermeister Jürgen van der Horst, Stadtrat Udo Jost und die Stadtverbandsvorsitzende der SPD Hannelore Eckhardt begrüßten die Gruppe in ihrer Heimat.

Treffpunkt der Etappe war die Waldeckische Domanialverwaltung, die sich gegenüber dem Schloss in Bad Arolsen befindet. In angenehmer Atmosphäre gab der Leitende Verwaltungsdirektor Rolf Kaufmann einen griffigen Einblick in das Sondervermögen des Landkreises Waldeck-Frankenberg und dessen Geschichte. Das Domanium blickt auf einen Grundbesitz von rund 20.600 Hektar und ist in der Rechtsform eines Eigenbetriebs der größte kommunale Waldbesitzer in Deutschland. Zum Vermögensbestand zählt auch das barocke Residenzschloss Bad Arolsen. Der prachtvolle Kernstadtbereich wurde einst systematisch um das Schloss angelegt, das bis heute der Wohnsitz des Fürstenhauses ist. Der waldeckische Fürst Friedrich Anton Ulrich erließ im Jahr 1719 die „Hoch-Fürstlich-Waldeckischen Privilegien und Freyheiten”, auf dessen Grundlage die Stadt Arolsen entstand. Im Anschluss folgte eine Führung durch das Christian Daniel Rauch-Museum, das im barocken Gebäude des Marstalls, ursprüngliche Bezeichnung für den Pferdestall eines Fürsten, eingerichtet ist. Diesen plante der Baumeister Friedrich Franz Rothweil an zentraler Stelle gegenüber dem Schloss. Gästeführerin Ute Josephy führte mit viel Wissen und Engagement in die Werke des Christian Daniel Rauch, einer der bedeutendsten Bilderhauer des deutschen Klassizismus, ein. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von der Führung und dankten Ute Josephy, die im Rahmen eines Inklusionsprojektes von der Aktion für behinderte Menschen Waldeck-Frankenberg und dem Bathildisheim das Museum tatkräftig unterstützt, und Dr. Birgit Kümmel, Leiterin des Christian Daniel Rauch-Museums.

Das Chrsitian-Rauch-Museum in Bad Arolsen. Foto:nh

„Eine gelungene Etappe in Bad Arolsen. Der Besuch der Domanialverwaltung und des Christian Daniel Rauch-Museums gaben Einblicke in die Waldeckische Geschichte. Die Sommerzeit ist ideal, bei einem Ausflug in die Ferienregion Waldecker Land Bad Arolsen zu erkunden und beispielsweise das Schloss auch von innen zu besichtigen“, so die heimische Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer.

Nähere Informationen zur Waldeckischen Domanialverwaltung finden Sie unter http://www.waldeckische-domanialverwaltung.de/, zum Christian Daniel Rauch-Museum unter http://www.museum-bad-arolsen.de/, zur Aktion für behinderte Menschen Waldeck-Frankenberg e.V. unter http://www.aktion-fuer-behinderte-menschen-wa-fkb.de/ und zum Bathildisheim e.V. unter http://www.bathildisheim.de/

 

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