Inzwischen eine feste Größe: das Heideblütenfest in Altenlotheim

Ein Bummel über den Regionalmarkt beim Heideblütenfest. Foto:EDR/od

Altenlotheim(od). Zum 12.Mal lud der Ortsbeirat von Altenlotheim, die Stadt Frankenau und das Nationalparkamt Einwohner und Gäste zum Heideblütenfest ein. Begrüßt wurden die Gäste von Frankenaus Bürgermeister Bjön Brede, von Manfred Bauer, Leiter des Nationalparkamtes, der Kreistagsvorsitzenden Iris Ruhwedel und vom Altenlotheimer Ortsvorsteher Heiko Backhaus.

 Ein Höhepunkt sollte ein Schafsrennen sein. Wegen der großes Hitze verzichtete man dann aber, nach dem Eröffnungslauf, auf weitere Renndurchgänge. Rund um das Dorfgemeinschaftshaus war der schon traditionelle Regionalmarkt aufgebaut und lud die Besucher zum Bummel ein. An den über 25 Ständen wurden Handwerksarbeiten, Naturkosmetik, Holzarbeiten, Mosaikarbeiten, Tonwaren, Schmuck und vieles mehr angeboten. Im Dorfgemeinschaftshaus versorgte der Hausfrauenverein Altenlotheim mit Kaffee und Kuchen die Besucher. Informationen zum Wolf gab es in einer Austellung vom Nationalpark Kellerwald-Edersee und über heimische Getreidesorten informierte das Landwirtschaftsamt des Landkreises. Die Quernst, eine historische Kirche mitten im Nationalpark wurde vom Verein “ Freunde der Quernst“ vorgestellt und der Archeverein Frankenau präsentierte alte und inzwischen seltene Haustierrassen. Die umfangreiche Sammlung alter Traktoren von Otto Brumberg konnte bewundert werden. Für die jüngeren Besucher gab es Kinderschminken, die Kinder könnten Steine bemalen, auf einem Ponyrücken die Gegend erkunden, sich von Bürgermeister Björn Brede Geschichten zum Wolf vorlesen lassen oder bei der Altenlotheim Feuerwehr ihre Kraft und Geschicklichkeit ausprobieren.

Achim Frede vom Natioalparkamt führte Besucher in einer  zweistündigen Exkursion Geschichte, Flora und Fauna der Heideflächen ein.  Ranger Hermann Bier zeigte bei einer dreistündigen Wanderung den Teilnehmern Besonderheiten  des Nationalparks Kellerwald-Edersee: Heideflächen,  Triescher und den uralten Buchenwald.  „Essbare Natur am Wegesrand“ war das Motto einer Führung mit Nationalparkführerin Christa Alhorn. Wildkräuter und wie man sie verwenden kann, wurde den Teilnehmern gezeigt, Pflücken war allerdings im Nationalpark verboten. Auf dem „Hainchen“ konnten man nicht nur die fantastische Aussicht, weit über das Ederbergland geniessen, auch der historische Schäferwagen des Naturpark Kellerwald-Edersee und der Spinnenexperte Dr. rer. nat. Hans-Peter Reike boten jede Menge Informationen. Eine feste Größe und das bereits seit 12 Jahren ist die Stadtkapelle Frankenau. Sie unterhielt die Besucher am Dorfgemeinschafthaus, wo auch Bänke, kühle Getränke und kulinarische Köstlichkeiten zum Verweilen und Plauschen einluden.

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