Korbach(nh/od). Wie sich Kinder und Jugendliche am politischen Geschehen im Kreis beteiligen und ihre Themen einbringen können, darüber tauschten sich zahlreiche junge Teilnehmer des ersten Workcamps unter dem Motto „Mitmischen“ am Edersee aus und erlebten dabei ein spannendes, interessantes und abwechslungsreiches Wochenende.
Ob Freizeitangebote oder Räumlichkeiten für die Jugend, Mobilität und Verkehr oder Umwelt und Flüchtlinge, im Rahmen des zweitägigen Workshops hatten die Teilnehmer viel Gelegenheit, sich über Ideen, Möglichkeiten und Beispiele auszutauschen. Um dabei eine Kommunikation auf Augenhöhe zu führen, hatten die Organisatoren Mitglieder und Betreuer aus den Kinder- und Jugendparlamenten des Vogelsbergkreises und der Stadt Marburg eingeladen. So erfuhren die Teilnehmer aus ganz Waldeck-Frankenberg viele Details aus erster Hand. Abends legten die Jugendlichen sogar freiwillig eine Sonderschicht ein, um daran zu arbeiten, wie eine dauerhafte politische Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Waldeck-Frankenberg aussehen könnte. In der hessischen Gemeindeordnung heißt es, dass Kinder und Jugendliche angemessen beteiligt werden sollen. Dies will die neue Arbeitsgruppe nun umsetzen und dafür geeignete Wege finden. Um für die richtige Abwechslung zu sorgen, hatten die Organisatoren ein kurzweiliges Rahmenprogramm zusammengestellt: von Kanufahren über Klettern bis hin zu einem Vortrag über Fledermäuse, nach welchem die Jugendlichen den Tieren mittels Detektoren nachspüren konnten, hatten sich die Veranstalter eine Menge einfallen lassen.
Organisiert wurde das Treffen vom Fachdienst Dorf- und Regionalentwicklung und vom Netzwerk für Toleranz des Landkreises Waldeck-Frankenberg , in Zusammenarbeit mit dem Kreisschülerrat, dem Kreisjugendring sowie dem Sportkreis. Weitere Informationen zum Netzwerk für Toleranz gibt es bei der Netzwerkkoordinatorin Ursula Müller unter Tel.: 05631 – 9545 889 oder per E-Mail unter ursula.mueller@landkreis-waldeck-frankenberg.de
