TV-Besprechung für Weltcup 2015 – ARD und EUROPSORT übertragen live aus Willingen

Das Ziel sind emotionale TV-Bilder vom Weltcup-Skispringen 2015 auf der Willinger Mühlenkopfschanze.  SCW-Präsident und OK-Chef Jürgen Hensel, Regisseur Thomas Strobl, Simone Haas und Rudi Tusch (beide DSV-Produktion). Foto:ds/nh

Willingen(ds/nh). Die TV-Besprechung vor dem FIS Skisprung Weltcup in Willingen vom 30. Januar bis 1. Februar 2015 fand im Konferenzraum des Cafe-Restaurant „Aufwind“ an der Mühlenkopfschanze statt. Ski-Club-Präsident und Weltcup OK-Chef Jürgen Hensel begrüßte die 28-köpfige Runde aus unter anderem Vertretern des Deutschen Skiverbandes (DSV), der ARD, der Agentur Sportfive und des Ski-Club Willingen.

„Bei dem warmen Wetter jetzt im November könnte man meinen, wir bereiten uns auf einen Sommer-Grand-Prix vor“, so Hensel. „Wir werden aber bei unserem Triple-Weltcup 2015 hier Schnee auf der Mühlenkopfschanze haben.“ Er erklärte den genauen Zeitplan für die zwei Einzel-Weltcups (Freitag/Sonntag) und den Team-Weltcup (Samstag) mit den deutschen Team-Olympiasiegern Severin Freund, Andreas Wellinger, Marinus Kraus und Andreas Wank. Als Neuerung präsentierte Hensel die Verlegung des Athletendorfes vom Areal am Anlaufturm mitten zu den Zuschauermassen im Auslauf des Weltcupstadions am Mühlenkopf. Dort wird auch der Service- und Wachsbereich angesiedelt.
DSV-Produktionsleiter Rudi Tusch besprach mit den TV-Experten alle wichtigen Dinge rund um den TV-Compound wie beispielsweise Auf- und Abbau, TV-Änderungen, Parkscheine, Akkreditierungen, Arbeitslicht, Cateringzelt und Container. Auch er ging nochmals auf das neue Stadionkonzept ein. „Willingen ist ein Pilotprojekt, wir wollen insgesamt durch die Veränderungen mehr Nähe zwischen Fans und Athleten schaffen und für noch mehr emotionale TV-Bilder beim Skispringen sorgen“, so Tusch.
Der erfahrene Regisseur Thomas Strobl erklärte die insgesamt 32 Kamerapositionen, die für Willingen eine Rekordzahl bedeuten. Aus den komplett transparenten Kabinen des Athletendorfes mit Springer-Lounge sowie dem Service- und Wachsbereich wird es fantastische Bilder geben. „Wir wollen den Fernsehzuschauern beispielsweise die Reaktion des Servicemanne zeigen, wenn sein Springer am Ablauf steht“, so der für das Weltbild verantwortliche Fachmann.
Mit Marcus Augustin für die nationale Regie und Redakteur Claus Hoffmann vom Südwestfunk (SWR) stehen weitere routinierte Fahrensleute für den Weltcup 2015 in Willingen bereit. „Wir sind nun schon zum vierten Mal in Folge am Mühlenkopf verantwortlich, um das große Skispringen aus Willingen zu übertragen“, freut sich Hoffmann mit der Ergänzung, dass an allen Weltcup-Tagen alles live übertragen wird. „Das Willinger Publikum ist ein ganz besonders emotionales“, sieht auch Augustin dem Wintersport-Highlight im waldeckischen Upland sehr positiv entgegen.
Bei „Kaiserwetter“ besichtigte die Gruppe die gesamte Mühlenkopfschanze und sprach jede einzelne Kameraposition nach der Planung auf dem Papier nochmals vor Ort ab. Dieser Teil nahm die meiste Zeit der insgesamt viereinhalbstündigen akribischen Vorbereitungen in Anspruch.
Von verschiedenen Positionen am Mühlenkopf werden beim FIS Skisprung Weltcup aus Willingen Matthias Opdenhövel und Skisprung-Experte Dieter Thoma als eingespieltes Team für die ARD moderieren. EUROSPORT schickt mit Fernsehpreisträger und Ski-Club-Mitglied Dirk Thiele sowie dem früheren Skispringer Gerd Siegmund ebenfalls eine eingespielte Mannschaft an den Start, die durch Skisprunglegende Martin Schmitt und seine fachlichen Analysen unterstützt wird. Schmitt hatte beim letzten Weltcup in Willingen seine ruhmreiche Karriere offiziell am Mühlenkopf beendet und war vom DSV vor tausenden von Fans ausgezeichnet worden. Rudi Tusch, dem mit Simone Haas eine engagierte Kraft bei der Produktion der TV-Bilder zur Seite steht, bedankte sich abschließend bei allen Teilnehmern für ihren Einsatz und auch beim SCW als Veranstalter: „Ich bin davon überzeugt, dass Willingen 2015 eine sehr, sehr gute Veranstaltung wird.“

Vorfreude auf das Weltcup-Skispringen. SWR-Redakteur Claus Hoffmann (links) und Ski-Club-Präsident Thomas Behle. Foto:ds/nh

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