FDP Waldeck besucht die Strandbad-Baustelle am Twistesee

Martin Merhof (Fraktionsvorsitzender Waldeck), Karl-Friedrich Emde (Stadtrat Waldeck), Bodo Wagener (stellv. Ortsvereinsvorsitzender Waldeck), Helmut Merhof (FDP Waldeck), Adolf Graf, Otto Wilke und Dieter Schütz vom Kreisvorstand der FDP 3.v.r.: Heinz Lösekamm, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, Bauen und Immobilien der Stadt Bad Arolsen Foto:nh

Anregungen für die Entwicklung der Halbinsel Scheid geholt

Twistesee/Waldeck(nh/od). Eingehend diskutiert die FDP Waldeck derzeit mögliche Entwicklungsperspektiven für die Halbinsel Scheid. „Das in der letzten Stadtverordnetenversammlung vorgestellte Papier des Büros `Arbeitsgruppe Stadt´ aus Kassel für die Halbinsel Scheid macht dafür den Anfang“. Mit dem Entscheid der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Waldeck zur Standortveränderung der „Kirche im Grünen“ hin zum Strandbad auf Scheid, sei zudem bereits ein erster wegweisender Beschluss gefasst worden, so Fraktionsvorsitzender Martin Merhof.

 In Gesprächen mit weiteren Planungsbüros und Vor-Ort-Terminen informiert sich die Fraktion derzeit über vergleichbare Beispiele aus der Region. So wurde mit Vertretern der Kreis-FDP die Baustelle „Standbad“ am Twistesee besucht. Mit Heinz Lösekamm, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, Bauen und Immobilien der Stadt Bad Arolsen, stand ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Bauplanung, Diskussionsprozess in den Gremien, Zuschüsse aus verschiedenen Fördertöpfen von Bund und EU und die Bauausführung standen auf dem Diskussionsprogramm. Einhellig stellten die FDP-Politiker fest, dass sowohl der Diskussionsprozess und die Einbindung der Gremien als auch die Ausführung und die Fördermittelakquise mehr als gelungen sind. Das ohnehin schon tolle Angebot werde weiterentwickelt und ausgebaut. „Wir bedanken uns ausdrücklich bei der Stadt Bad Arolsen, dass ein solcher Termin möglich war“ stellte Stadtrat Emde im Namen der Besuchergruppe fest, „leider können wir am Edersee nicht auf Fördermittel wie die des Stadtumbauprogrammes zurückgreifen“. Das zweite Beispiel Diemelsee zeige, dass ein Gesamtbild nur entstehe, wenn man alle Bereiche der Tourismusnutzungen und Seezugänge gemeinsam betrachte. Im Gespräch mit dem dortigen Objektplaner, Prof. Aufmkolk vom Nürnberger Planungsbüro `WGF Landschaft´, konnte Merhofbereits verschiedene Punkte der von dort als notwendig erachteten Seeentwicklung diskutieren. „Ob man aber die dort gemachten Vorschläge alle umsetzen will oder kann, steht natürlich auf einem anderen Blatt“. Begrüßt wurde, dass ein privater Investor mit Millionensummen das Hotelangebot in Heringhausen ausbauen will und dass ergänzend die LEADER Region Naturpark Diemelsee/Nordwaldeck einen der zukünftigen Förderschwerpunkte offensichtlich auf den Diemelsee legen werde. Dies sei für den Edersee ebenfalls einzufordern. Sind doch zuallererst der See und seine Angebote Anziehungspunkte und Aushängeschilde der Region. LEADER bietet hervorragende Möglichkeiten, privates Engagement zur Entwicklung des Angebotes zu honorieren und zu unterstützen. Selbst kleine Summen hätten hier nachhaltige Effekte „Für die Umgestaltung der Halbinsel Scheid seien aber weitere Fördertöpfe notwendig, dort geht es sicher um andere Summen“ fasste Bodo Wagener zusammen. Die Einbindung von Ortsbeirat und Anwohnerschaft auf Scheid in den Diskussionsprozess sei dabei eminent wichtig, so die FDP. „Das Beispiel Bad Arolsen und Twistesee zeigt, dass bei mancher Kritik an Einzelvorhaben eine Grundgesamtheit den Projekten sehr positiv gegenübersteht. Auch die weitere Entwicklung des Tourismus auf der Halbinsel Scheid und am Edersee kann nur gemeinsam mit der Wohnbevölkerung und den derzeit aktiven Tourismusanbietern gelingen. Alle Seite hätten ihre Bedürfnisse und Anforderungen, ein offener Diskussionsprozess ist notwendig“ stellt Merhof die

Position der FDP Waldeck dar.

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