Hundekot muss beseitigt werden – Heß appelliert an Hundehalter

Rubrikbild: Hundekot/Wikipedia

Frankenberg(nh). Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung, speziell auch aus den Frankenberger Stadtteil Röddenau, weist Bürgermeister Rüdiger Heß nochmals darauf hin, dass Hundekot vom Hundebesitzer entsorgt werden muss und nicht in der Landschaft oder auf öffentlichen Flächen und Gehwegen liegenbleiben darf.

 

Der Rathauschef verwies dazu auf die beim Bürgerbüro der Stadtverwaltung erhältlichen kostenlosen Tüten zur Aufnahme von Exkrementen und betonte auch den Bußgeldtatbestand. „25 Euro kostet das Liegenlassen von Hundekot“, sagte Heß. Gerade für die landwirtschaftlich geprägten Stadtteile gilt der Hinweis des Bürgermeisters, dass Hundekot nicht auf Wiesen liegenbleiben darf, denn die Ausscheidungen der Vierbeiner bergen eine Infektionsgefahr für Kühe und Schafe. Heß: „Vielfach ist auch die Unsitte zu beobachten, dass Hundebesitzer ihre Tiere gerne von Feldwegen aus freilaufen lassen, während sie selbst im Auto sitzenbleiben und der Hund draußen ohne Beaufsichtigung sein Geschäft verrichtet. Die Exkremente bleiben dann natürlich in der Feldgemarkung liegen.“ Der Bürgermeister erinnerte, dass die Felder und Wiesen sich meistens in Privateigentum von Landwirten befinden und führte dazu den Vergleich an, dass Landwirte ihre Kühe ja auch nicht im Garten von Privatleuten grasen lassen. Daher sei auch ein besonderes Augenmerk darauf zu richten, wenn ein Vierbeiner sein Geschäft auf privaten Grundstücksflächen, zum Beispiel beim Nachbarn, verrichtet. „Dann muss eben auch einmal eine private Anzeige erfolgen. Auf privaten Flächen kann das städtische Ordnungsamt nicht tätig werden“, betonte der Bürgermeister. Bei einer Anzeige sei es wichtig, Beweise zu sichern, beispielsweise mit Hilfe von Fotos.
Heß geht aber davon aus, dass durch die Beseitigung der Grundursache, nämlich die Aufnahme des Hundekots durch den Hundebesitzer, die auftretenden Problemstellungen gelöst werden können. „Diejenigen Hundebesitzer, die sich nicht an diese eigentlich selbstverständlichen Regeln halten, müssen das richtige Sozialverhalten dann eben über Bußgelder oder über private Anzeigen nahegebracht bekommen“, sagte der Bürgermeister als zuständige Ortspolizeibehörde.

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