Wisente im Rothaargebirge – von der Vision zur Wirklichkeit

Vortrag und Forum im Nationalparkamt

Wisentnachwuchs im Rothaargebirge. Alle Fotos: Wisent-Welt-Wittgenstein/nh

 

Bad Wildungen( nh/od). Das Nationalparkamt lädt herzlich ein am Donnerstag, den 13. Februar, in seinen Vortragssaal in Bad Wildungen, Laustraße 8. Forstdirektor Johannes Röhl, Leiter der Wittgenstein-Berleburg’sche Rentkammer, nimmt die Zuhörer mit auf eine spannende Reise durch das Rothaargebirge, in dem eine Wisentherde ausgewildert wurde. Johannes Röhl erinnert sich an eine Vision, die 2013 mit der Wisent-Welt-Wittgenstein Wirklichkeit wurde. Beginn des Vortrags ist 19 Uhr 30. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Wisent im Rothaargebirge

Der Wisent ist das größte und mit einem Gewicht von bis zu 1.000 kg das schwerste Landsäugetier Europas. In den 1920er Jahren konnte das imposante Wildrind nur durch die Aufnahme und Nachzucht in zoologische Gärten vor dem Aussterben bewahrt werden. Nach einer erfolgreichen Auswilderung leben heute 60 Prozent des Weltbestandes von insgesamt rund 4.000 Wisenten wieder in freier Wildbahn, davon ca. 400 in den Urwäldern des polnischen Nationalparks Bialowieza.

inmalig für Westeuropa ist das Referenzprojekt Wisent-Welt-Wittgenstein. Nach einer Vorarbeit von über zehn Jahren wurde im April 2013 eine achtköpfige Wisentherde im Rothaargebirge ausgewildert. Forstdirektor und 3.Vorsitzender des Trägervereins Wisent-Welt-Wittgenstein Johannes Röhl wird mit zahlreichen Bildern dieses außergewöhnliche Projekt vorstellen, das Artenschutz, Forschung, Umweltbildung und touristische Angebote harmonisch vereint. Zu den großen Erfolgen zählen vor allem die ersten zwei Wisentkälber, die in Deutschland seit dem frühen Mittelalter wieder in freier Wildbahn geboren wurden. Eine weitere Anerkennung dieses Artenschutzprojekts ist die Wahl des Wisents als Wildtier des Jahres 2014. Nähere Informationen unter www.wisent-welt.deWisent im Rothaargebirge

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