Willingen.(ds/nh). Am Tag nach dem FIS Skisprung Weltcup 2014 fand nach den Aufräumarbeiten das traditionelle Helferfest im Willinger Brauhaus statt, zu dem rund 200 Free Willis gekommen waren. Ski-Club-Präsident und Weltcup OK-Chef Jürgen Hensel ließ die diesjährige Ausgabe des Weltcup-Skispringens auf der Mühlenkopfschanze nochmals Revue passieren und dankte allen Helfern für den tollen Einsatz. „Ich bin stolz auf jeden einzelnen von Euch“, sagte Hensel.
Auch das große Lob von FIS Renndirektor Dr. Walter Hofer, der von einem „hervorragend organisierten Weltcup und einer sensationell präparierten Schanze“ sprach, gab er gerne an alle Abteilungen weiter. Der Weltcup 2014 mit neuem Hessen Skijumping Tower und fest installiertem Flutlicht an der Mühlenkopfschanze sei der vielleicht beste Weltcup seit 1995 überhaupt gewesen. Sportlich hätten die Wettkämpfe mit alleine 28 Sprüngen auf 140 Meter oder mehr am Weltcup-Samstag und der Einstellung des Schanzenrekordes von 152 Metern durch Jurij Tepes aus Slowenien auf einem „fantastischen Niveau“ gelegen. Ferner sind alle beim Ski-Club Willingen froh, dass es nicht einen Sturz gegeben habe und sich eine Woche vor den Olympischen Winterspielen im russischen Sotschi niemand der Sportler verletzt habe. „Wir durften an allen drei Tagen 37.366 Fans am Mühlenkopf begrüßen, das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr“, zog Jürgen Hensel auch hier ein positives Fazit. Zur glänzenden Stimmung hätten auch das passende Wetter mit Aufwindbedingungen, blauem Himmel und Sonne am Sonntag sowie die Gala-Vorstellung von Severin Freund mit zwei zweiten Plätzen beigetragen. Auch habe Ministerpräsident und Landesvater Volker Bouffier erklärt, dass „der Willinger Weltcup eine tolle Werbung für ganz Hessen“ gewesen sei. Willinger und der Ski-Club haben gezeigt, dass auch trotz der schweren Rahmenbedingungen mit ausbleibendem Schnee und fehlendem Frost ein Weltcup zu stemmen sei, auch wenn der SCW natürlich lieber auf die Schneelieferungen aus Bispingen, Neuss, Bremerhaven und dem Schwarzwald verzichtet hätte. „Ohne diesen Schnee wäre es nicht gegangen“, so Hensel weiter, der sich nochmals ausdrücklich bei den SCW-Freunden vom SC Titisee-Neustadt bedankte, die den „Schwarzwald-Gletscher“ zur Präparierung der Mühlenkopfschanze zur Verfügung gestellt hätten. Ausdrücklich bedankte sich Hensel beim gebürtigen Willinger Jürgen Bangert, der sich als Unterhaltungs- und Eventchef der Lokalradios NRW dafür eingesetzt habe, mit der internationalen Top-Band Madcon aus Norwegen bei der Eröffnungsfeier am Freitag eine gelungene Premiere für eine Live-Show der Extraklasse zu bieten.
Die Stimmung nach dem gelungenen Weltcup-Skispringen 2014 war beim Helferfest ausgelassen. Nachdem sich alle Free Willis am kalt-warmen Buffet ausreichend gestärkt und den ersten Durst gestillt hatten, strapazierte Jürgen Bangert alias Elvis Eifel die Lachmuskeln aller Weltcup-Helfer mit einem halbstündigen Live-Auftritt mit einigen Weltcup-Highlights aus komödiantischer Sicht, bei dem kein Auge trocken blieb.
