Frankenberg(pm). Über die Entwicklung Frankenbergs im Punkt Nachhaltigkeit und die positive Entwicklung der Stadt an der Eder hat sich Hessens Umweltministerin Priska Hinz auf Einladung von Landtagsabgeordneten Jürgen Frömmrich informiert. Die beiden Grünen-Politiker haben die Umsetzung der Baumaßnahmen für die Umsetzung des Programms 100 Wilden Bäche informiert. Das Programm hat die Renaturierung der Bäche in Hessen zum Ziel und unterstützt Kommunen bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie nicht nur finanziell, sondern auch bei der Planung. Als einer von 100 Bächen wurden die Nemphe ausgewählt, die in mehreren Abschnitten in Burgwald und Frankenberg renaturiert wird. Es entsteht ein Naturraum, der die Artenvielfalt fördert und den Menschen als Aufenthaltsfläche dient. Für den Abschnitt am Landratsamtsparkplatz erhält Frankenberg Fördermittel von rund. 1,7 Millionen Euro.
Die Nemphe in Frankenberg floss bisher unscheinbar und in Teilen unterirdisch durch die Stadt. Schon bei der Neugestaltung des Ederufers wurde ein Teil des Bachs renaturiert. Nun geht es weiter. Dort wo vor ein paar Monaten noch der Parkplatz am Landratsamt war, wird sich die Nemphe wieder oberirdisch durch die Stadt schlängeln. Die wegfallenden Parkplätze werden auf einer angrenzenden Fläche ersetzt. Frömmrich dankte Bürgermeister Rüdiger Heß und Bauamtsleiter Karsten Dittmar für die Ausführungen zum Umbau des Klosterumfeldes. „Es ist schön zu sehen, dass die vom Land bereit gestellten Mittel zu einem so positiven Wandel in Frankenberg beitragen. Das Projekt zeigt, wie Naturschutz, Klimaanpassung und Stadtentwicklung Hand in Hand gehen können und die Aufenthaltsqualität in der Stadt wird nochmals verbessert. Unsere Städte und Gemeinden stehen vor der Herausforderung sich an den Klimawandel anzupassen. Dafür braucht es eine gute Zusammenarbeit zwischen Bund, Land und Kommunen“, so Jürgen Frömmrich.
