Frankenberg(pm). Der gestrige Stromausfall in Frankenberg hat um die Mittagszeit weite Teile der Stadt lahmgelegt. Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß versichert in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Energiegesellschaft EGF: „Wir werden zunächst die Ursache für den gestrigen Ausfall prüfen und dann intensiv erörtern und daran arbeiten, was wir in Zukunft besser machen können.“ Noch sei nicht genau geklärt, was den Stromausfall verursacht habe.
„Der gestrige Ausfall hat uns allen vor Augen geführt, wie sehr wir auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen sind. Die Netzstabilität ist für die Menschen und die Wirtschaft von großer Bedeutung. Deshalb gilt es hier konsequent für die Zukunft vorzubeugen“, so Heß. „Die Anforderungen an die Stromnetze werden im Zuge der Energiewende absehbar weiter steigen. Die Mobilitätswende hin zu mehr Elektromobilität und auch die künftige Gesetzgebung im Gebäudesektor sind dort von grundlegender Bedeutung.“ Es gehe darum, auch in Zukunft die Netzsicherheit in Frankenberg zu gewährleisten, Ausfälle wie den gestrigen zu verhindern und die Netze strategisch weiter auszubauen. „Darum werde ich mich als Aufsichtsratsvorsitzender intensiv kümmern.“
Auf der Webseite der EGF gibt es dazu folgende Meldung: Am 21.06.2023 kam es etwa um 12:15 Uhr zu einem Kabelfehler in einem Mittelspannungshauptkabel, was zu einem Stromausfall in der Kernstadt Frankenberg und Haubern führte. Aktuell ist davon auszugehen, dass es aufgrund des Kabelfehlers zu Folgefehlern auf weiteren Kabelstrecken kam, was das Ausmaß und die Länge der Störung erklärt. Die vollständige Versorgung war gegen 16.45 Uhr wieder hergestellt. Die Ursache des Stromausfalls konnte bisher noch nicht abschließend geklärt werden. Die Fehler werden nun in den kommenden Tagen genau im Boden lokalisiert und schnellstmöglich repariert.(Quelle EGF)