Interkommunale Zusammenarbeit beim Tierschutz

Bad Wildungen/Edertal(pm). Interkommunale Zusammenarbeit beim Tierschutz. Bad Wildungen und Edertal machen es vor. Beide Kommunen unterstützen das Tierheim Bad Wildungen mit insgesamt 23500 Euro jährlich. Das Unterbringen und Versorgen von Fundtieren ist eine Pflichtaufgabe von Städten und Gemeinden. Aber da die Mitarbeiter des Tierschutzvereins Bad Wildungen Experten im Umgang mit Tieren sind, ist diese Aufgabe dort genau richtig aufgehoben. Würde diese Aufgabe von der Stadt- oder Gemeindeverwaltung realisiert werden müssen, wären Kosten und Aufwand unverhältnismäßig höher. Um  die Kosten bei der Versorgung von Fundtieren weiterhin im Blick und im Rahmen zu behalten, sollte über eine angepasste Katzenschutzverordnung nachgedacht werden.


Freiheit und Eigenverantwortung sind für die Liberalen eine wichtige Grundlage des demokratischen Zusammenlebens. Aber auch die finanzielle Selbstbestimmung einer Kommune spielt eine entscheidende Rolle. „Wir halten eine Kastrationspflicht, geregelt in einer Katzenschutzverordnung, für eine notwendige Maßnahme, um die
Tierarztkosten für das Tierheim Bad Wildungen zu reduzieren und damit mögliche Erhöhungen des Zuschusses der Stadt zu vermeiden.“ – nennt der Fraktionsvorsitzende Stefan Schraps als Grund für die Haltung der Liberalen. Die Pflicht zum Kastrieren beträfe insbesondere Kater mit Freigang. Unkontrollierte Katzenwürfe könnten mit dieser Maßnahme eingedämmt werden. Somit ist die Katzenschutzverordnung ein wichtiger Baustein zum Tierschutz in der Region.

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